Montag, 27. Mai 2013

Prophezeiungen mit extrem hoher Eintrittswahrscheinlichkeit: der Juni

Damen und Herren, Hundkatzmaus, sehr geehrte Städte, Länder, Flüsse,

im Juni werden wir, eure Originalfidelen Worte, relativ oft an das Licht der Öffentlichkeit treten. So zum Beispiel am Mittwoch, dem 12. Juni in Krenglbach. Dort gibt's für gewöhnlich den berühmten Vogelpark, aber bald eben auch uns mitsamt den persönlichen Lieblingstexten. Musik und Tombola sowieso, denn gibt die Kuh Milch? 
Apropos Milch geben: Ein ansprechenderes Bildnis eines Gastes hatten wir wohl noch nie. 

 Foto: Breckner

Der hier so fachgerecht melkende Bodo Hell wird mit uns am 13. Juni beim Festival der Regionen auftreten. Große, große Vorfreude.
Regelmäßig melkt Karin Zky ihre Ganglien. Was dabei herauskommt, gefällt uns ungemein, weswegen sie am 21. Juni bei der Sommerschlussbühne im Traditionsgrandhotel auftricksen wird.

Foto: R. Maybach

Mittwoch, 22. Mai 2013

Märchenhafter Unsinn und andere Lügen

Liebe Kinder,

leider durftet ihr am vergangenen Freitag nicht zu uns kommen, denn es war schon so spät und die Altstadt ist immer noch das Land, in dem Blut und Wodka fließen. Deswegen erzählen wir euch so, wie es war. Hoffentlich könnt ihr lesen und gehört nicht zur digital verdummten bildungsfernen Kinderschicht. 
In diesem Sinne. Schön war's natürlich, denn schrüben wir's hier nieder, wenn die Lesebühne ein Schas gewesen wäre? Natürlich nicht. Und natürlich kann die Lesebühne per se kein Schas werden, dafür bemühen wir uns zu sehr, dafür ist das Grandhotel zu schmuck, dafür ist das Publikum zu fein.
Und seht, wie die güldenen Haare unseres Gastes Fabian Faltin glänzen! Das ist ein Mann, der sagt ja zu Österreich. Der kann Gedichte über Wien und Berlin und der kann einen Garten herrichten. Schlagzeug hätte er auch können, aber dafür hätt's diesmal eins gebraucht, so mussten wir ihn des Beweises berauben.


An güldenem Haar gebricht es dem Herrn Monet, aber seht, wie er das kompensiert!


Monet hat den Tod im Spiel um sein Leben übrigens in die Spielsucht getrieben. Es mag sein, dass er ihm dabei auch einmal mit seiner Dudelsack-App was zum Besten gegeben hat, am Freitag ist das jedenfalls passiert und hat Meindls Ausführungen über unartige Kinder ohne Arme halbwegs erträglich gemacht. Unter uns gesagt - in der Präsidentin hausen Dämonen:


Wenn sich hingegen Prof. Buttinger unbeobachtet wähnt, dann schaut er - so verstohlen, wie andere in der Nase bohren - ganz und gar freundlich aus der Wäsche über seine Brillenränder hinaus.

 

Schaut das Publikum aber hin, dann hilft er dem Monet, die von bösen Zauberern besessene Präsidentin zu bändigen.


Tausend Dank an Andreas Topf und Linda Wallnerin für das famose Bildmaterial, das noch viel besser ist, als wir es sind.

Das war's für den Mai. Also ehrlich, drei Lesebühnen, das muss reichen! Immerhin gibt's im Juni ja auch schon wieder drei davon (am 12. in Krenglbach, am 13. beim Festival der Regionen in Eferding, am 21. Juni die Saisonabschlusslesebühne im Krebsen). Weil wenn wir nicht gestorben sind, dann schreiben wir heute schon wieder neue Texte.

Sonntag, 12. Mai 2013

Märchen - auch nicht mehr das, was sie einmal waren!


Eine Prinzessin auf der Suche nach der nächsten Gaulois, ein grasender und später totgeschossener Darth Vader, ein waidungerechter Jäger, ein verrückter König: Torheiten, wohin man schaut!
So wird's denn auch am kommenden Freitag bei uns zugehen. Hoffentlich bringt Gast Fabian Faltin einen Batzen Vernunft mit!

Culture Vultures: Als wir einmal im großen, großen Musiktheater lesen durften

...das war recht super. Auch wenn es uns verwirrte, dass im - für die Tombola gespendeten - Fundus des Landestheaters Kriegsspielzeug sonder Zahl vertreten ist. 


Man muss sich nicht wundern, dass die Panzer, Steinschleudern und Barbieskulpturen auf unser Verhalten abgefärbt haben. Hier weidigt Herr Monet dem Buttinger den Bauch aus, die Meindl schaut lachend zu:


War eh alles nur Spaß. Hier arbeiten wir mit dem ungewohnt vielen Raum auf der Bühne: 


So war das. Nachher kam es zu Verkleidungen als Darth Vader et. al., als sich jedoch Kinder und Seniorinnen ängstigten, brachen wir die Übung ab und lasen Texte übers Bumsen. 


So, jetzt tut's ihr euch den 17. Mai aufmerken, da walten wir in der Krebsen-Basis.

Freitag, 10. Mai 2013

extrazimmer°: Die gerettete Würde des Schlagers


Und so kam es, dass wir in der Messestadt Wels lasen. Das Volk strömte herbei zu uns ins MKH, zwar nicht so zahlreich wie zum Volksfest, aber das hätte die noble Finesse unserer Lesegeselligkeit ohnehin beeinträchtigt.


Und nobel war's, ganz gewiss. So sang die vereinseigene "Blutgruppe" ihr Chanson "Wös, du bist a Voiksfestschlaumpn" und unser Gast, Herr Sebastian Fasthuber, sprach Weises und Warmherziges zur schönen Welt, die uns der gute Schlager verheißt.


Nur mit Dergleichen gewappnet kann man dann ertragen, was wir ertragen wollten: einen Marsch durch das welttraurigste Einkaufszentrum mit den allerirritierendsten Schaufensterdekorationen.


Donnerstag, 2. Mai 2013

Aschenbuttel, der unartige Bauer und die Spinnerin vom Krebs: eine Märchenstunde

Lesebühne Original Linzer Worte: Freitag, 17. Mai, Grandhotel zum Rothen Krebsen, 20 Uhr – mit Fabian Faltin


So, liebe Kinder! Hier noch eine Geschichte, dann geht ihr aber ins Bett oder zurück ins Büro:
Es waren einmal drei böse Menschen, zwei listige Männer und ein herrschsüchtig' Weib, die wollten das Fürchten lehren. So lockten sie das arglose Volk in eine finstere Räuberhöhle, und als es finster war, da lasen sie schauderhafte Geschichten vor und sangen schlimmer als Ochs und Esel. Die armen Leute wanden sich vor Schmerz, aber das garstige Trio wollte nicht einhalten! Am Ende, als schon die Ohren des Volkes bluteten, da warfen sie altes Gerümpel von der Bühne und ließen sich auch noch teuer dafür bezahlen. Und wenn die drei nicht gestorben sind, dann machen sie das am 17. Mai in Linz. Deswegen geht dort nicht hin!
Wir schreiben Märchen für postheroische Zeiten. Wir montieren Grimm und Gram in die Idyllen. Wir stecken Hexen in Märchenhaft.
Zu Gast ist Fabian Faltin, wegen seines neuen Buches „Sag ja zu Österreich“ derzeit in aller Munde, ergo bald in euren Ohren. Für die tapferen HeldInnen unter euch öffnen wir ein Mikrophon, dazu wie immer eine Tombola des Grauens. Die hauseigene „Blutgruppe“ macht dazu Musikähnliches. Der Eintritt ist frei, der Austritt kostet den Erwerb eines Tombolaloses (= 2 Euro).

Wer sich nun immer noch unterinformiert fühlt, bemühe sich bitte auf Facebook unter „Original Linzer Worte“.

Original Linzer Worte“ ist die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Wertlose Sachspenden werden gerne vor Veranstaltungsbeginn angenommen.