Geschätzte Völker der Erde, nehmet unser neuestes Werbemittel aufmerksam zur Kenntnis! Und kommt's nächste Woche, sonst seid ihr nicht dabei!
Montag, 2. September 2024
Mittwoch, 14. August 2024
Hauptwohnsitz Internet. Lesebühne ohne Taylor Swift
Freitag, 13. September, 20 Uhr, Kulturverein Strandgut (Ottensheimer Straße 25, 4040 Linz). Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens).
Gästin: Francesca Herr (Wien)
Die arme Jugend hat schon ganz eckige Augen vom vielen Herumschnüren im Internet! Wenn's darin wenigstens nicht gar so wild zugehen würde wie bei uns hier draußen im echten Leben... In der ersten Lesebühne des Wintersemesters geben wir, die Generation X + Boomer, wertvolle Handreichungen im Kampf gegen juvenilen Handymissbrauch (Ko-Uchi-Gari, O-Goshi, Zangengriff oder Verkauf an die chinesische Organmafia). Wir schwadronieren von Avataren, Körper-WGs und katastrophalen Outdoor-Erlebnissen. Es wird bestimmt wieder was in die Luft gehen und Illegales konsumiert (denn die Gedanken sind frei, vor allem offline).
Das alles wird hoffentlich auch sehr relevant für unsere vorfreudig erwartete freshe Gästin Francesca Herr, für die ein Besuch bei Facebook sich anfühlt, wie bei der Oma im Altersheim vorbeizuschauen. Frau Herr ist eine der pfiffigsten Moderatorinnen, Herausgeberinnen und Schreibkräfte unserer Bundeshauptstadt.
Ein großes Versprechen geben wir jetzt schon an: In dieser Lesebühne geht es weder um Anton Bruckner noch um Taylor Swift!
Mit analoger Musik der Blutgruppe und Ding gewordener Tombola des Grauens.
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Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden gerne angenommen!
Weiterführender Infospam: https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/
Montag, 22. Juli 2024
Flaschenpost am Bewusstseinsstrand: Wie war das eigentlich damals, am 28 Juni?
Den Text schreibe ich (die Präsidentin) irgendwann, vielleicht sogar bald, denn ich soll sehr viel Wichtigeres erledigen. Am wichtigsten: Die Bilder sind uns erneut vom famosen Foto-Grafen Dieter Decker zum Geschenk gemacht worden, weswegen wir ihm nachträglich noch einmal Stirn und Bussipfoten küssen!
Danke für diesen bösen Ohrwurm, danke für diese Sangespest!
Mit dem Team Mylf auf der Bühne, das ist bissi wie Urlaub mit Freunden (am Ponyhof)
15 Jahr, graues Haar: Nicht mit dem Professor! Als Dienstältester bzw. Boominister glaubt er an die Verjüngung durch Sprühhaarfärbung. Was der Präsidentin als Frisurenältester augenscheinlich wurscht ist.
Sonntag, 9. Juni 2024
15 Jahr, graues Haar: Die dienstälteste Lesebühne baut ihren Vorsprung noch weiter aus!
Wären die "Original Linzer Worte" ein lateinamerikanisches Mädchen, stünde dem armen Ding am
28. JUNI im DH5!!!!!!!!!!!! (Im Idealfall Open Air)
eine sogenannte "Quinceaņera" bevor, in der gefeiert wird, dass das Kind zur Frau wird. Da wir aber erstens eine österreichische Literaturbande sind und zweitens so einen ollen patriarchalischen Schas schroff ablehnen, wird's einfach eine sehr große, sehr mitreißende Feier geben.
Mit MIEZE MEDUSA & YASMO, dem Team Mylf!
Na, ist das was?! Das ist was!
Wir planen einen international wirksamen Krisen-Exorzismus und allerlei Klimbim.
Montag, 3. Juni 2024
Blutkübel, Balztrachten, Bedienungsanleitungen, Behindertenkunst: Die OLW-Nachlese
Fotos: Andreas Topf, Ehrenmann
Sehr geehrte Kunstfreunde und Banausinnen!
Wir dachten ja schon, dass wir in elitären Ellipsen lesen müssen, weil ihr Hobbyatheisten die kirchlichen Feiertage saufend am Strand von Grado vertändelt, aber wir haben euch TOTAL unrecht getan, denn das geschätzte DH5 war voll wie ein österreichischer Grado-Urlauber (=Strandhaubitze). Würdig und recht! Für die sieben Geißlein, die wirklich nicht kommen konnten, verzähle ich (=Meindl) im üblichen Erlebnisaufsatzstil, was war.
Professor Klaus Buttinger, Chief Mansplainer in Charge, erleuchtete das Volk mit verbrieften Beispielen für "Kunst": Diogenes liegt ungerührt vor seinem Wohnfass und sagt zum Großen Alexander, "kunnst ma bitte aus da Sunn geh" - die Geburtsstunde westlicher Kunstgeschichte. Der Bogen ging bis zu Nitsch sen., einem Fleischhacker, der zu Hermann sprach, "geh, kunnst du bitte in Bluatküwo auslaan?" Man sieht, so das Fazit des vifen Buttingers: "Kunst kommt von Kalauer."
In seinem zweiten Beitrag sang er (quasi gemeinsam mit Dean Martin) die EU-Wahlbeteiligung in lichte Höhen, man mag nicht like a lazy ocean sein, sondern "wöhlen geh" ("sway with me"). Das Gedicht, das er weiters zum Vortrag brachte, hat die Protokollantin versäumt, weil sie derweil in ihr Balzkleid schlüpfte (s. "Performancekunst").
Zu unserem Schrecken mussten wir feststellen, dass Elias Hirschl ganze zehn Jahre nicht mehr Gast bei uns war, was ein arger Betrug am Steuerzahler und Subventionsgeber ist, denn es steht in jedem oö. Fördervertrag völlig zu Recht, dass der Hirschl mindestens alle drei Jahre einzuladen ist! Sehr liebenswürdig sein Entgegenkommen bei den Publikumserwartungen, denn natürlich kann er seine Texte einfach vom Handy ablesen, aber er hält sein Buch davor und schafft so eine wertige Aura des Kunstgenusses.
Chefingenieur René Monet suchte sehr Wissenswertes über Kunst aus dem Internet zusammen. Er legt es dem mittelbeleuchteten "Kunstexperten" Kevin Neuhäuser in den Mund, der befragt wird, was er denn über das Thema wisse. "Behindertenkunst kenn i mi ned aus." In der Bildenden Kunst gebe es "den mit dem Ohr." Tanz? "Do gibt's viele! I kenn kaan." Und bei Theater kennt jeder den Shakespeare und im Deitschn "Die Faust".
Präsidentin Dominika Meindl erschien danach in der roten Version des Birkhahn-Prachtkleides, um darin die Performancekunst mit dem eigenen Leib zu töten. Schönes Detail: In der ersten Reihe saß Walter Kohl, der einzige Mensch, der Mitmachtheater noch mehr hasst als Meindl.
Hauptpreis bei der Tombola des Grauens war eine windschiefe Madonna aus Wachs sowie eine fast volle Dose Moonboots-Pflegeschaum (mit extrem hohem PFAS-Gehalt, mjam!).
Das Schlusslied sang Stargast Hirschl, und damit war die Kunst dann endgültig tot genug.
Das war's! Nun noch bitte Elternhefte heraus und aufnotiert: Die nächste Lesebühne dröhnen wir euch am 28. Juni rein - GROSSES JUBILÄUM!!!!! Wir laden auch den Landeshauptmann ein, also zieht's das Feichtogwaund au! Mit Mieze Medusa & Yasmo ("MYLF"). Und vielleicht mit Bruckner-Content, je nach dem, ob der LH die Förderung erhöht. 20 Uhr, DH 5, Open Air im Hof
Hier ist zu sehen, wie pfleglich mit dem Bühnenoutfit der Präsidentin umgegangen wird. Die volle Ladung an Bildern wär' auf unserer Facebook-Seite zu finden. Aber wer will das schon?! Obwohl sie schon sehr schön sind, das muss man sagen.
Freitag, 17. Mai 2024
Die Kunst ist noch nicht tot genug! Lesebühne mit Hirschl. 31. Mai
Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, Kulturverein DH5 (Damen- und Herrenstraße 5, 4020 Linz). Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens).
Gast: Elias Hirschl (Wien, Staublunge, Taiwan)
Crazy, diese jungen Leute! Da nistet sich ein Autor in die Kunstwelt ein wie ein geiler Prachtfalter, der ein schiaches Raupenstadium (Stadion) gar nicht not hat – und dann will er sein Biotop gleich wieder zerstören! Andererseits: Mit Elias Hirschl ist es nie fad, also folgen wir ihm wie leicht betrunkene und -gläubige Lepidepterologen (=Schmetterlingskundler, damit ihr nicht googeln müsst). Töten wir halt die Kunst auch noch! Vielleicht folgt dann eine schöne Renaissance. Oder sie wankt wie ein Zombie durch die Gegenwart, auch unterhaltsam.
Professor Buttinger kramt in seinem Hirn und seiner inneren Plattensammlung (mit Explosionen ist zu rechnen). Präsidentin Meindl denkt über die Kunst des sich Totstellens nach (mit Staatsgewalt ist zu rechnen). Chefingenieur Monet bastelt einen Frankenstein-Golem aus Sperrmüll (mit allem ist zu rechnen).
Mit sterblicher Musik der Blutgruppe und der tödlichen Tombola des Grauens. Große Vorfreude auf das DH5!
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Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden gerne angenommen!
Weiterführender Infospam: https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/
Freitag, 3. Mai 2024
Kunst ist noch nicht tot genug
Nächste Lesebühne: 31. Mai, 20 Uhr, DH5 (Damen- und Herrenstraße 5, 4020 Linz)
Mit ELIAS HIRSCHL!!!!!!!
Keine Sorge, wir können uns so einen internationalen Top-Star der Literatur eigentlich nicht leisten. Es wird aber mit eurem wertvollen Steuergeld nicht geurasst, denn wir sind sehr lieb, weswegen sich der Hirschl zu den milieu-üblichen Schas-Konditionen anlocken lässt. So ist halt die Kunst! Und deswegen muss sie ein bisschen sterben, denn wir wollen eigentlich auch reich werden.