Freitag, 19. Mai 2023

Letzte Lesebühne vor den großen Ferien: Im großen Strom die kleinen Fische!


Freitag, 16. Juni, 20 Uhr, Kulturverein Strandgut (Ottensheimer Straße 25, 4040 Linz). Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens)

Bei Schönwetter Open Air!

Gast: Georg Rauber (Wien)

 

Wir sind alle Menschenfischer und erst vor ein paar Generationen mitsamt der ganzen Flora und Fauna dem Wasser entstiegen. Sie schmecken hervorragend, umgekehrt fressen auch sie uns gerne. Man kann armen, kleinen Fischen seine Hornhaut spenden oder ungeliebte Führungspersönlichkeiten mit Harpunen an ihren Leib binden. Das alleine wäre Grund genug, einmal eine ganze Lesebühne unseren geschuppten Freunden ober- und unterhalb der Wasseroberfläche zu widmen! Aber wir wollen damit auch unserem Professor Klaus Buttinger (Lieblingsfisch Blaunase und Rotäugerl) eine Freud' machen, weil er halt gar so leidenschaftlich den schmackhaften Flossentieren nachstellt. Ingenieur René Monet (Lieblingsfisch Putzer- und Babelfisch) ist verkappter Meeresbiologe und arbeitet seit Jahrzehnten an der Züchtung von fischartigen Lebewesen, die im Gehirn des Menschen ein sprachliches Pfingstwunder anrichten. Bundespräsidentin Dominika Meindl (Sternzeichen Bisgurre, Aszendent Fischstäbchen) fürchtet an Land weder Tod noch Teufel, hat im Wasser aber die Neurose, dass Hechte in ihre Zehen beißen. Totemtier unseres Gastes, des sehr lustigen Wiener Autors und Schauspielers Georg Rauber, wäre natürlich kein Friedfisch, sondern vielleicht ein Stör oder ein Waxdick.

Dazu gibt’s Liedgut von der Blutgruppe sowie die Tombola des Grauens. Das alles im hochgeschätzten Strandgut!

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Bitte einfach mailen, wenn keine Nachrichten mehr erwünscht sind. Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden gerne angenommen!

Dienstag, 16. Mai 2023

Heimspiel in der Außenwelt: Zur Linken und zur Rechten des Herrn (bzw. der Donau)

Damen und Herren, liebe linke Hunde und rechte Gfraster, 

schön war's in Ottensheim! Was im besten Sinne zu erwarten war. Schließlich war's nicht unser erstes Gastspiel in der Marktgemeinde der Herzen (die von der in Wilhering aufgewachsenen Präsidentin auch mit entsprechend glühendem Neid bedacht worden ist). Außerdem kennen wir ja die famose Gästin Christine Teichmann auch schon wieder ein Weilchen - und sie zu kennen ist synomym zu "sie zu mögen". Ihr Pfoat war Programm: "Kunst ist Chefin", und Teichmann ist die Obfrau der Kunst.

Entgegen seiner Ankündigung, wegen kunstferner Erwerbsarbeit wieder einmal zu gar nichts gekommen zu sein, flashte uns der liebe Chefingenieur erneut gescheit mit seinen Skillz. Zum Einen erklärte er sehr fundamental, dass links und rechts mathematisch-geometrisch ein recht weites Feld aufmachen. In einem sehr anrührender Text berichtete er zum Anderen vom anstrengenden Familienleben, das verschärft wird, wenn das Haus auf einer historischen Senkgrube voller gräuslicher, braun-gärender Hinterlassenschaften erbaut ist. Leider sind die fauligen Erdgeister so gemein, dass sie das jüngste Kind durch den Siphon hindurch indoktrinieren, die armen Eltern müssen eine Geistheilerin ins Haus holen. Ach und Weh, das Kind ist aber leider schon xenophob und verschworen, da hilft gar nichts mehr. Eija, sagt die Seherin, oben im Dachboden spuken Polkageister, deswegen ertönt zu Mitternacht immer so schreckliche Akkordeon-Musik. (Das hat er nicht exakt so geschrieben, aber die Autorin = DM lässt den Text in ihrem mentalen Dachboden weiter tanzen). 

Gemeinsam mit Prof. Buttinger sang Monet ein sehr liebes, auf alter Melodei beruhendes Liedlein darüber, wie ein Kanzler mit seinem Fahrer im Bett landet, "ich könnt schwören, da war eine Frau dazwischen!!!" 

Buttinger selbst sang (angelehnt an "Elenor Rigby") sein Erstaunen über "all die blauen Leute", die nerven viel zu sehr! Verdienstvoll nahm er sich auch an jenem Freitag der Lyrik an, in der er eine Ode an folgende Leute verfasste: "Owezahra und Aufekreula, Viereziaga und Zruckruadara, Einedrucka und Außespeanzla, Hinicher und Hergrichta, Hinterlader und Vorlaufpipla, Daunehauer und Umisteha". In seiner Einführung näherte er sich dem Thema "rechts" und "links" gewohnt "wissenschaftlich" an. Die folgende Abbildung zeigt die Etymologie von rechts an, was germanisch "gerade" bedeutete. Deswegen zeigen Demonstrantinnen gegen rechtsextreme Arschlöcher auch dieses Symbol:

Intrisant, nicht wahr? Die wirkliche Herkunft der politischen Einordnung kommt aus der Sprache der Mode - links ist innen (also der Kern, das Wichtige), rechts ist außen und wird z.B. mit Sauce angepatzt. Im Sinne des Weltfriedens ermunterte er das Publikum, weiterhin den rechts vom Weg der Vernunft abgekommenen Schäfchen durch gutes Zureden zurück auf den rechten=linken Pfad zu helfen.


Christine Teichmann machte uns die Ehre, eine kleine Tournee (inkl. Schweiz!) mit uns in Ottensheim zu beenden. Sie schrieb einen Text über eine sehr bedenkenswerte Wahlrechtsreform, in der nicht einfach pro Kopf gestimmt wird, sondern gewichtet. Je weniger deppert, desto besser. Die volle Wahlkraft wird nur den sehr Guten zugesprochen. Aber es wird's einem schon wert sein, fürs SUV-Fahren und Fremdenhassen politisch entmündigt zu werden, oder? Das ist auch Freiheit! Sehr schön auch der Text über moderne Sklavenmärkte. Es ist lustig, und es ist extrem unlustig, wie Pflegeexpertinnen aus dem Osten zu Markte getragen werden.

Die bunten Gaben der Tombola erfreuten das Herz des Publikums! Wahrscheinlich! Man sieht ja die glücklichen Gesichter so schwer vom blendenden Rampenlicht. Außerdem ist in Linz der Markt für grauenhaften Schas schon ein wenig gesättigt, sodass die Rücklaufquote des Glumperts steigt. Nicht aber in Ottensheim! Oder, ok, doch auch. Uns egal, wir verlosen den Schas so lange, bis er weg ist! 

Ja, war denn die Präsidentin nicht mit dabei? DOCH! Wer glaubt ihr denn, hat fotografiert, und moderiert und inseriert und den Hund gebürstet? Und wer schreibt hier diese Nachlese? Sie! Eure Staatsmutti. Weil sie niemand fotografiert hat, nimmt sie eben ein besonders hübsches Porträtbild der famosen Zoe Goldstein, weil sooo viel schlechter schaut sie irl eh auch nicht aus. Und was brachte sie dar? Einen Auszug aus ihrem Roman, der von einer extrem langweiligen, echten Begegnung in Ottensheim inspiriert wurde. Zweitens eine liebe Utopie über die Hohlwelt, in der die Jungen wieder mehr Tracht tragen und man nicht mehr gendern muss. Heizpilze und Laubbläser gelten noch was, und es ist kein Verbrechen, Schwule bei der Ausübung ihrer Widernatürlichkeit ins Private zu bitten (wir sind eh tolerant, aber muss ich das anschauen?!).

Igitt. War natürlich Satire, ihr Booooomer!

 

So war das, ihr Kätzchen und Spätzchen. Wenn ihr wollt, sehen wir einander wieder - am 16. Juni, wie gehabt im lieben Strandgut. Wenn der Klimawandel sich von seiner angenehmen Seite zeigt, gehen wir Open Air in den Garten. Und wir featuren euch Georg Rauber, einen der ganz Lustigen! 

Mittwoch, 3. Mai 2023

Rinks und Lechz. Über eine große Schwäche

Lesebühne am Freitag, 12. Mai, 20:15 Uhr, Alter Bauhof OTTENSHEIM (Rodlstraße 19). 

Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens). In Kooperation mit dem KV KomA

Mit Gästin Christine Teichmann

Das „weltberühmte“ Ensemble der „renommierten“ Lesebühne Original Ottensheimer Worte (ja, wir sind Flitscherl!) nimmt sich dieses Mal einer der ganz großen Problematiken der Menschheitsgeschichte an: Wo ist links, wo ist rechts? Die Wissenschaft kann nicht helfen, die ist gerade einmal dabei, zu beweisen, dass links ungefähr dort ist, wo der Daumen rechts ist. Bundespräsidentin Meindl macht aus ihrer eklatanten privaten Links-Rechts-Schwäche eine Kunst und entzieht sich jeder Einordnung wie ein eingeseifter Aal, Hauptsache Matriarchat. Professor Klaus „Erklärbär“ Buttinger wird die Sache per engagiertem Mansplaining angehen. Und Chefingenieur René Monet muss wie immer die Welt und das Niveau des Abends retten.

Wobei Letzteres dank unserer Gästin ohnehin nicht gefährdet ist: Wir freuen uns auf die Schriftstellerin, Kabarettistin, Schauspielerin und Artistin Christine Teichmann! Sie kommt aus Graz und hat soeben den Dresdner Kleinkunstpreis gewonnen. Na, ist das was?!

Mit der berüchtigten Tombola des Grauens und „super“ Musik von der Blutgruppe.

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Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden gerne angenommen!

Weiterführender Infospam:

https://www.alterbauhof.at/

https://christine.teichmann.top/

https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/

Freitag, 28. April 2023

Als wir einmal Avantgarde waren: Die antifaschistische KI-Landeshymne

Ma, ihr kennt das sicher auch - da ist man einmal, ein einziges Mal seiner Zeit einen Millimeter voraus - und dann kriegt's keiner mit! Dieser ganze KI-Trallawatsch langweilt uns heuer recht, weil wir ja das ganze vergangene Jahr schon Roboterliteratur gemacht haben. Und erst die Hymnendebatte! Hier, liebe Nachwelt (Germanistik, Heraldik, Weltöffentlichkeit) bitte unsere garantiert nicht antisemitische, flitzmoderne Landeshymne! Von Menschenhand und ChatGPT gemeinsam zu eurer regionalmatriotischen Ergötzung:


Wo i steh, wo i schlof

is a himmlische Procht

/:/ muass nua Schnapselein tri-inken

dass die Hoamat erwocht /:/


Zwischen Donau und Enns

und bis zu jeder Grenz

/:/ blost da Wind und die Mu-usi

und i moch ma an Lenz/:/


Und I waß net, wia' s kummt

und ich waß net warum

/:/ wia a Vogerl hob i d' Ho-offnung

dass i in Hümmi kumm/:/


Wann die Nacht schleicht übern Berg

und i grau bin und oid

/:/ bet i schnö nu a Gsa-atzl

und oft stirb i dann hoid. /:/


Bonustracks ohne KI, sondern OLW:


Manna und a haße Wurscht,

Krenn mit an scharfen Senf

/:/ d’Hoamat schmeckt a beim He-errgott

bloß es föhlt ma da Hanf. /:/


Liaba leb‘ i auf da Erd

Denn da gfreit si‘ mein Hirn

/:/ Mit an Obstler hinterm O-ofen

bleibt die Hoamat da Rausch /:/


Alle Tag tuttenfett

Mir is wurscht, wer grad streit‘

B‘soffen in Oberösterreich

In dem Land der Meglichkeit.

Montag, 17. April 2023

Im Après-Ski-Inferno: Hansi Hinterseer hat auch vorbeigeschaut

Die Nachlese zur Après-Ski-Apokalypsen-Lesebühne am 14. April

Liebe Skihasen und Schmähkanonen, ihr wisst ja wie unangenehm uns das Angeben ist, aber lügen wollen wir auch nicht, also müssen wir es doch recht deutlich ansprechen, wie super die Lesebühne am vergangenen Freitag war! Anwesende dürfen sich das Lob gleich selbst umhängen, die Kunst ist ja immer nur so gut wie ihr Publikum (dass die manchmal zeitverzögert zueinander kommen, ist eine andere Sache). 

Professor Buttinger oblag es in seinem Einführungstext wie immer, störende Klarheiten zu verhindern. In "Soziologie für Abgefahrene" behauptete er, dass der Titel etymologisch vom spätwinterlichen Aus-Apern der im Winter Verunglückten stamme. Wir wollen uns an dieser Stelle vom Kannibalismus distanzieren, der hier den Einheimischen der Alpen unterstellt wurde! Buttinger behauptet, die Wortwurzel von Après-Ski klinge heute noch im "Kaspressknödel" nach, aber das ist Unsinn! In seinem zweiten Beitrag sang Buttinger der Ski-Industrie ein gar garstiges Liedchen, in dem der Doppelwitz "I would give you some HEAD" die Jugendtauglichkeit der Veranstaltung ein weiteres Mal vernichtete. Und schließlich dauerte uns das kindlich-lyrische Ich in den "Skierinnerungen", das es während der Mondlandung auf Fassdauben die Hügel hinunterzauberte und sich die gefrorenen Tränen aus dem Antlitz brach, bis der Massentourismus samt tausender besoffener Kai-Uwes sein Leid beendete.

Chefingenieur René Monet verlas seinen großartigen, preisgekrönten (Gmundner-Milch-Bergliteratur) Text über alles Mögliche, das gerade nicht mit Skifahren zu tun hat. Mit seiner Radio-Head-Adaption "Du hosd nu ni gwunna beim Skifoahn" ("You never wash up after yourself") rührte er uns zu Tränen. Das Leid des ÖSV-Darwinismus (nur die Harten kommen durchs Ski-Gymnasium) ist benannt! In seiner äußerst mitreißenden Schlusskundgebung besang er das harte Aufschlagen der Inflation auf die untere Mittelschicht - "I muss Oa spoan! Wow wow wow wow" (nach W. Ambros).

Jetzt aber Auftritt Xaver Schumacher! Selten haben wir einem Gast das Thema passgenauer auf den Leib geschneidert, es war tight wie ein Rennanzug auf des Schumachers Kunstwollen! Zuerst sprach er über die ungeheure Relativität der Schützwürdigkeit menschlichen Lebens unter besonderer Berücksichtigung des Ischgler Ski-Tourismus, der zum Glück alles richtig gemacht hat in den vergangenen drei Jahren. Und dann Auftritt Dr. Brumpfen! Der renommierte Interpret von Unterhaltungsmusik-Libretti erleuchtete uns durch die Hermeneutik dreier Klangstücke ("Geh Bier holen, du wirst schon wieder hässlich", "Ich will ein Foto von dir" + noch eins), sodass für fünf Minuten das scherzliche Fehlen einer geisteswissenschaftlichen Fakultät in Linz gelindert ward. In seinem letzten Text lief Schumacher zu nachgerade Stifter'scher Literarizität auf, als er uns vom "Schandmarterl" und einem tragischen Vaterverlust am Berg berichtete. Arg!

Präsidentin Meindl vermählte "Schifoahn" mit "In die Berg bin i gern", was auch ohne jede Probe schiefging und seit Freitag die neue Bundeshymne ist, der Text steht unten und kommt zur Staatsbürgerschaftsprüfung nach Pfingsten. Nicht las sie den Text, in dem ihr Leben aus dem Jenseits von Hans Knauß und Armin Assinger kommentiert wird (Idee besser als Ausführung), sehr wohl aber berichtete sie vom Ende des Ski-Nationalismus: Der Pistentyrann Peter Schröcksnadel I. verlor wegen massiver Fehleinschätzung des Klimawandels. Bei St. Pölten bricht der Frühling und der Friede aus. Zum Schluss ging es in einer unendlich billigen Persiflage der "Göttlichen Komödie" ins Inferno der Höss-Schirmbar, mit Hansi Hinterseer statt Vergil. In der Kellerbar wird Michael Jeannée tantalisch von einem 14-Jährigen in den Rücken geschossen und Teufelsknechte tätowieren Udo Landbauer die geschwärzte Nazilied-Zeile auf die Stirn. Arg!!!

 

Bei der Tombola des Grauens behauptete die Meindl, sie habe einen Urnen-Selbertöpfern-Kurs belegt und wolle die missglückten Werkstücke loswerden. Das gute Volk nahm das Glumpert zum großen Teil nach Hause.


So war das. Und schon folgt die nächste Lesebühne! 

12. Mai, "Links, rechts - Menschenrecht!" mit Christine Teichmann im Alten Bauhof Ottensheim

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Die neue Bundeshymne


Jedn Freitog auf'd Nocht

do montier i die Schi

wo da Schnee nu voi leiwaund is

wüll i foan mid de Schi


In da Frua geht’s bergauf

midm Lift in de Heh

kaun ma nix Scheenas voastön

ois an leiwaundn Schnee


Jagatee und an Schnops

und de Sunn scheint so vü

wow wow wow wow wow wow

Weil i Schifoan wü

Dienstag, 28. März 2023

Après Ski ist vor der Apokalypse

Freitag, 14. April, 20 Uhr, Kulturverein Strandgut (Ottensheimer Straße 25, 4040 Linz). Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens)

Gast: Xaver Schumacher (Innsbruck)

Wir, eure Linzer Schmähkanonen, sind allesamt im vorhergehenden Jahrtausend geboren, als der Skitourismus noch 125 Prozent des BIP produzierte. Dann ist das Wetter ins Klimakterium gekommen und seither müssen wir auf dreckigen Schneebändern durch blühende Frühlingslandschaften schrappen, um unsere heilige Bürgerpflicht zu erfüllen. Wenigstens eins ist gleich furchtbar geblieben: das anschließende Fegefeuer in blöder Stampfschlagermusik bei grauslichem Industriealkohol. Es ist nicht leicht, Österreicher zu sein, aber irgendwer muss es ja machen! 

Einer davon ist unser April-Stargast Xaver Schumacher, der todesverachtend im Kitzloch recherchiert hat und aus dem Ischgl-Stoff eine Tiroler Musical-Version von „Sister Act“ machen wollte. Große Vorfreude! Gelingt Chefingenieur Monet die Erfindung des Kunstschnees aus Mostpresskuchen, LD-Stahl und Bruckner-CDs? Wie viele Koks-Schnee-Metaphern werden Professor Buttinger einfallen? Präsidentin Meindl wankt mit Vergil besoffen durch die Höss-Hölle in der Schirmbar „Inferno“. Und warum ist nach dem letzten Firmen-Ski-Tag der Lesebühne schon wieder die halbe Welt in die Luft geflogen?!

Dazu gibt’s genretypisches Liedgut von der Blutgruppe sowie die Tombola des Grauens, der Skibasar für Zimmerlinden. Das alles im hochgeschätzten Strandgut!

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Bitte einfach mailen, wenn keine Nachrichten mehr erwünscht sind. Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden gerne angenommen!

Weiterführender Infospam: https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/

Donnerstag, 23. Februar 2023

Es kommt auf die Technik an! Der Poltergeist in der Maschine

Freitag, 10. März, 20 Uhr, Kulturverein Strandgut (Ottensheimer Straße 25, 4040 Linz). 

Eintritt frei! Der Austritt kostet 2 € (= 1 Los für die Tombola des Grauens).  

In dem ganzen Bahö rund um die künstliche Intelligenz haben wir ganz auf die lieben Roboter vergessen, die unser privates Leben seit Jahrzehnten verschönern: Waschmaschine, Nasenhaartrimmer, Sexualunterhaltungselektronik, Laubbläser, selbstreinigende Backrohre! Wann haben wir zuletzt dankbar innegehalten, weil uns der menschliche Ingenieursgeist so Famoses beschert hat? Keine Vorrichtung hat mehr zur Emanzipation des Mannes beigetragen als der Staubsaugerroboter! (Jetzt fehlt nur noch einen Mansplaining-OB, der seine Ausführungen dort auffängt, wo sie passieren: im Inneren des Herrenkopfes).

Wir werden unseren Slam-Stargast Katharina Forstner (*2002) mit Geschichten über Röhrenfernseher ohne Fernbedienung gruseln (FS1 + FS2 + ein grieselnder ARD) – während sie versucht, mit Tiefgang und Poesie die Welt zu retten.

Chefingenieur René Monet ist Experte für Erfindungen, die die Welt nicht braucht. Er verwandelt Raumpflege in „Rocket Science“! Prof. Klaus Buttinger weiß alles über die Kooperationshistorie von Mensch und Technik, zuhause hat er Angst, von seinem Herd dominiert zu werden. Präsidentin Dominika Meindl ist weltweit als Techniksexistin bekannt: Ihr wurscht, wie das Zeug funktioniert, solange es brav ist. Bei Bedarf bietet sie Elektro-Gerät-Exorzismus an.

Dazu gibt’s technisch einwandfreies Liedgut von der Blutgruppe („Maschiiin!“) sowie die praktische Tombola des Grauens. Das alles im hochgeschätzten Strandgut!

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Weiterführender Infospam: https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/