Samstag, 12. November 2011

Das Heute hatte gestern Zukunft


Liebe Zeitzeuginnen und -genossen,

es gilt heute schon die künftige Lesebühne zu verlautbaren, denn sie wird am 7. Jänner aktuell in Vergangenheit verwandelt werden. Gleichzeitig ist sie heute unsere zukünftige Weihnachtsfeier, die aber dann zu spät kommen wird.
Es wird um die Zeitenfolge gehen. Mit etwas Glück gelingt uns bis dahin die Konstruktion einer Zeitmaschine. Die soll das subjektive Zeitparadoxon im Zahnarztsessel mildern und die Vergangenheit bewältigen. 

Und uns einen tollen Gast bescheren - den unvergleichlichen Andi Pianka!


Weiters:
James Joyce (angefragt)
Elfriede Jelinek (Nobelpreis 2004; angefragt)
Kevin Gsengstbratl (Nobelpreis 2034; angefragt).

Wie immer mit der Tombola des Grauens und mit uns, den Tomboys des Grauens, wie immer mit der Einladung, spontan und unbürokratisch selbst beim Open Mic mitzulesen.
Und natürlich wie immer im Grandhotel zum Rothen Krebsen - dem Etablissement, in dem sich Zukunft und Vergangenheit gute Nacht sagen.

Freitag, 11. November 2011

Krankengeschichten

Liebe kranke Hasen! Schön war's wieder gestern. Prachtvoll nachgerade. Das kommt davon, wenn man sich charismatischen Themen und Professionen widmet. Wobei das Siechsein an sich nicht so knusprig ist. Aber das Ärztegwandl stand uns famos, insbesondere dem Professor Buttinger:


Der kann auch über Suizid dozieren, ohne dass ein Funke Unseriösität überspringt. Seriös, wie die liebe Famulantin Weidenholzer trotz ihrer Jugend schon ist:


Ebenso jung war unsere liebe Gästin Judith Pfeifer. Und ebenso literarisch wertvoll:


Herr René Monet aka Doktor Steinweg:


Gemeinsam mit Pat. Benjamin S. Ulysses, mitten im Open Mic:

Apropos Open Mic: Josef liest aus "Emil":


Höhepunkt an medizinischer Artistik aber dann die Operation am offenen Hirn, zu der sich unsere Gästin tollkühn bereit erklärte. Kaum zu glauben, was junge Damen alles im Kopf haben!


Frau Primaria Meindl:

Abschließend zwei Exponate aus der Tombola des Grauens. Das extrem geil betitelte Werk "Stumme Käruter plaudern" wartet bei der nächsten Lesebühne auf einen überglücklichen Gewinner.


Apropos nächste Lesebühne: Am 7. Jänner 2012 um 20 Uhr im Grandhotel zum Rothen Krebsen. Thema: "Die Vergangenheit hat heute Zukunft". Venez!

Donnerstag, 3. November 2011

Krankengeschichten

 
Wenn das Leben die Krankheit zum Tode ist, was ist dann die Lebensbühne? Pardon: Lesebühne. Mitten im Lesen sind wir vom Tode umfangen, meistens aber auch von Unpässlichkeiten gesundheitlicher Natur. Es mag also nicht wundern, dass in einem Ranking der meistfrequentierten Plaudertopoi die Krankengeschichten oben am Plafond regieren.

So kommet denn und lauschet unseren Anamnesen, werdet heil an unseren Geschichten. Denn hört nur ein Wort, so wird eure Seele gesund. Und Selberlesen ist so schlecht für die Äuglein.

Mit gratis Blutdruckcheck! Und natürlich einer Tombola des Grauens, die karitativen Zwecken zugeht. Zum Beispiel der Gesundheitsvorsorge von uns Lesenden (Buttinger, Meindl, Monet, Weidenholzer); das in Bier enthaltene Vitamin B12 ist essenziell für Haut und Haar.

Unsere liebe Gästin ist diesmal Judith Pfeifer; kerngesund und voller literarischer Spannkraft (http://www.judithpfeifer.com/).
Mit Open Mic, dafür gratis und mit allen Buchstaben des Alphabets.

Freitag, 14. Oktober 2011

Lesebühne im Außendienst: Lange Nacht des Grusels am 25. Oktober

Teile der Lesebühne werden euch am 25. Oktober ab 20 Uhr im Linzer Wissensturm kompetent bespaßen - auch wenn es dabei zu Todesfällen und anderen Unannehmlichkeiten kommen wird.

Venez! Kommet!

Gott ist ein Sternzeichen - Esoterik mit den Original Linzer Worten

Liebe Menschen und andere Geister,

wie soll es gestern anders als schön gewesen sein? Denn so pflegen die Lesebühnen dank der hochwertigen Vibrationen unseres Publikums zu sein. So lasset denn die Bildnisse Zeugnis ablegen. Etwa davon, wie Professor Buttinger den Spagat schafft zwischen mystischer Folklore und rationalem Liedgut der Aboriginees:


Oder davon, wie dank der positiven Ionentherapie von Prof. Monet der Klaus endlich reine Gedanken im Kopf hat:



Von Anna Weidenholzer, die in einen Plüschbären hineininkarnierte:

Oder von Yasmin Hafedh, die uns eine wunderbare Gästin war!


Oder schauet ein Bild von Präsidentin Dominika Meindl, welche die Sternzeichen neu einteilt: Specht, Nerz, Debreziner, Pudel, Schnupfen, Gott, Kongo, Dominika Meindl, Salzgurke, Hallodri, Katholische Kirche, Frau.




So strömet uns wieder herbei beim nächsten Mal! Das ist konkret am 10. November.

Donnerstag, 29. September 2011

Esoterik am 13. Oktober - Die okkulte Lesebühne für Lichtfresser, Wanderseelen und homöopathische Mordversuche

Was, tun, wenn deine Aura unwucht ist? Wenn deine Handleserin literarische Anwandlungen hat? Oder gar deine Handschrift nicht lesen kann?
Wenn du in deinem früheren Leben ein noch größerer Versager als heute warst? Oder gar deine eigene Mutter?
Was, wenn Hauptsternzeichen und Aszendent aufeinander allergisch sind? Wenn dich dein Kollege dauernd mit Bachblüten oder Homoöpathie-Crack zu vergiften versucht?
Was, wenn du trotz Lichtnahrung immer feister wirst?

Darüber und über all den anderen hermetischen Schmarren lasset euch berichten. Mit der magischen Großmeisterin Yasmin Hafedh! Dazu gibt's Körperzellenmusik von unserer "Blutgruppe". Als Hauptakt werden diverse Medien auftreten und aus Vergangenheit und Zukunft wahrsagen. Gerne hypnotisieren wir Freiwillige!

Die Tombola des Grauens wartet diesesmal mit besonderen, thematisch einwandfrei passenden Schätzen auf.

Mit René Monet, Klaus Buttinger und Dominika Meindl sowie Anna Weidenholzer. Im Krebsen oder per Telepathie.
Anmeldungen fürs Open Mic gerne hier in den Kommentarteil stopfen.

Montag, 12. September 2011

Das war die dumme, blöde Liebe

Geliebte Leserschar und -scharin, wozu der Worte viele machen, wo doch die Bilder illustrieren, dass es eine Art hat? Wer in unseren Augen nicht die inbrünstig lodernde Liebe zur Literatur, zum Publikum, zueinander, zum Geld und zur Liebe selbst erkennt, muss zur Sehschule.

Hier straft Präsidentin Meindl die "Blutgruppe" wegen eines Medleys:


Nur um sogleich schröckliche Lyrik nachzuschieben:


René Monet als Romeo von Auwiesen:


Der Herr Altmann erbarmt sich wiedereinmal unseres offenen Mikrophons:




Und Herr Stefan Abermann hat sich gänzlich unserer derbarmt und die ganze Zeit über uns den Gast gemacht. Tipptopp! Bittschön jetzt in die Buchhandlungen gehen und seinen Roman "Hundestaffel" erwerben, danke.

Prof. Buttinger beim Versuch, sich in die Gefühlswelt einer Frau hineinzuversetzen:


Hier ein etwas gelungenerer Versuch. Pfrau Präsident und der Professor freuen sich über Zuwachs!


Apropos Freude:



Es muss aber nicht immer grob-dilettantisch zugehen bei uns: Madame Sjögren-Bauer bringt etliche Zuhörer mit Puccini an den Rand des Weinens.


Soweit zur Liebe. Wem das zu gefühlsbetont war, derdiedas möge uns am 13. Oktober herbeiströmen, denn dann beglücken wir euch mit Esoterik und Madame Yasmin Hafedh. Strömet herbei!

Samstag, 10. September 2011

So schön und gar nicht teuer!


Liebe Lesekätzchen und -schätzchen, mehr von einer Lesebühne, die uns famos viel Spaß gemacht hat, demnächst!

Donnerstag, 18. August 2011

Die dumme, blöde Liebe!

Die Original Linzer Worte brechen ihr Sommerschweigen zugunsten der Liebe - am 9. September um 20 Uhr im Grandhotel zum Rothen Krebsen

Liebe und Krieg, das ist der Mumpitz, der die Bücher füllt. Wobei der Krieg ja nichts anderes als die Fortsetzung der Liebe mit anderen Mitteln ist.
Wer sind wir, dass wir uns diesem Themenmonster entzögen? Zumal die Linzer Worte ja auch total dem Geist der Aufklärung verpflichtet sind. Und die Welt immer wieder einmal eine Liebeslesebühne braucht in all der postmodernen Unbehaustheit.


In diesem Sinne rufen wir herzlich zum gemeinschaftlichen Herbeiströmen und Rezipieren unseres Kunstwollens. Vielleicht erblickt ja eins von euch in einem anderen Gast die große Liebe, dann wird es sich auf jeden Fall ausgezahlt haben. Die anderen können sich am Biere gütlich tun und mit uns nachdenken, wozu geschlechtliche Fortpflanzung gut sein soll und warum man darum so ein Gedöns machen muss.

Es wird gebrüllte Liebeslieder geben, einschlägige Kolumnen, amouröse Korrespondenzen aus Berlin-Wiepersdorf, existenzialistische Entgleisungen und all das andere.

Die Erlöse aus der Tombola des Grauens kommen dieses Mal einem guten Zweck zu: nämlich den Lesenden, da fehlt's eh an allen Ecken und Enden.

(c) - Péa Lavallée

Da sein werden wir, die alten Säcke der Lesebühne: Anna Weidenholzer (in virtueller Präsenz), Dominika Meindl, René Monet, Klaus Buttinger. Das Publikum möge uns zudem das Open Mic befüllen.
Unser Gast ist diesmal der pipifeine und auch sehr fesche Stefan Abermann. Denn das Auge liest ja mit! Der Abermann ist Autor des zweitschönsten Textes der Welt, eines neuen Romans namens "Hundestaffel" und allerhand anderen feinen Zeugs. Außerdem kommt von den Lesebühnenbrüdern von Text ohne Reiter sowieso nichts Schlechtes nicht.

Apropos Kommen: Kemmt's!

Freitag, 1. Juli 2011

Faule Menschen in der sozialen Hängematte des Sommers



Liebe Publikumskätzchen und -spätzchen,

uns ist es zu heiß fürs Arbeiten! Außerdem sind wir leergeschrieben. Aber seid unbesorgt, am 9. September wird's wieder Worte in Linz geben. Bis dahin könnt ihr euch Bilder von uns beim Vorbereiten anschauen.








Ja genau, das ist das Sommerpausen-Posting von 2010. Aber wenn wir etwas Neues schrüben, straften wir unser obgenanntes Arbeitsmotto Lügen.

Montag, 27. Juni 2011

Kopfmord mit Heckenschere: Förderung hätte Blutbad gelindert

Salam Aleikum, liebe RevolutionsgenossInnen!

Nun, da sich die Staubwolken nach dem von uns veranstalteten Umsturz gelegt haben, können wir ja getrost kurz retrospektiv werden. Ein herber Rückschlag war zunächst René Monets krankheitsbedingte Abwesenheit. Er war nach eigenen Angaben von einem Alien molestiert worden und hat sich beim Protest darob den Hals entzündet.
Nach dem Trocknen erster Tränen war unser Kunstwollen dennoch voll Frieden und Eierkuchen. Button verleiht diesem Gefühl hier ein Gesicht:


Wir lasen und revoltierten, wir ließen unsere verbalen Pferde mit zerstörerischer Wucht durch das Establishment trampeln, wir waren voller Rebellion gegen überkommene Repressionsstrukturen. Doch es kam, wie es stets kommen muss: Die Spitze der Revolution wird dekadent und stalinistisch. Hier ist Präsidentin Meindl beim Hantieren mit einer Champagnerflasche zu beobachten:


Button leiht der Ablehnung solcher Privilegien sein Gesicht:


Anna und der an sich wunderbare Gast Thomas Havlik schmieden schon Komplotte. "Wir lassend sich nicht unterdrücken! Noch dazu von so einer Schreckschraube!", sagen ihre Gesichter.


Die in der Rechten Havliks abgebildete Bombe erweist sich schnell als Attrappe. Zärtlich, aber bestimmt schneidet Anna daraufhin dem unguided missile Meindl die Kehle durch.


"Für eine Guillotine hat unser Budget nicht gereicht. Hätten wir eine Förderung bekommen, wären Meindl arge Schmerzen erspart geblieben. Und wer kauft meinen Eltern jetzt eine neue Heckenschere?" Und was ist mit Meindls Pferd?!


Nur durch das beherzte Eingreifen eines zufällig anwesenden HNO-Arztes konnte ein größeres Blutbad verhindert werden.

So war das mit der Revolution. Nun sind wir müde, sehr müde sogar. Es wird Zeit für ein Nickerchen in der sozialen Hängematte. Seid nicht traurig, am 9. September sind wir ja eh wieder für euch da.

Samstag, 25. Juni 2011

Vor der Revolution ist nach der Revolution


Schön war's gestern, liebes Volk! Auch wenn die Präsidentin den gestrigen Revolutionsabend leider nicht überlebt hat. Macht nicht viel, es gibt shcon wieder eine neue, die fast genauso aussieht wie die Alte.
Mehr dazu nächste Woche!

Mittwoch, 1. Juni 2011

Arabischer Frühling, Linzer Sommer: Do the Revolution, ihr Luschen! Lesebühne am 24. Juni


Aleikum salaam, liebe Kinder!

Die arabische Auflehnung gegen lästige Potentaten fährt uns, der Linzer Lesebühne, äußerst gut. Es keimt die Hoffnung, dass der Geist der Revolution auch den drögen Zentralraum erfasst und aufwühlt. Zu lange wurden wir von Chemie, Langeweile und Drogen unterdrückt! Zu lange von Raiffeisen, Mitzi Fekter und schlechtem Wetter.

In diesem Sinne möchten wir euch herzlich zum Umsturz der herrschenden Ereignisse einladen. Macht mit uns den Rothen Krebsen zum Tahrir-Platz für Arme! Empört euch, erhört uns, zerstört was! Lasst die Stimmungsbomben explodieren! Und seht hinweg über unsere peinlichen und empörenden Entgleisungen:



Vorfreude gießt uns unser Gast Thomas Havlik ins Herz. Wie immer mit uns, die wir immer da sind für euch: Anna Weidenholzer, René Bauer, Klaus Buttinger, Dominika Meindl. Wie immer um 20 Uhr, wie immer mit Revolutionsmusik unserer "Blutgruppe", wie immer gratis, wie immer zum Preis grässlicher Preise bei der Tombola des Grauens.

Freitag, 27. Mai 2011

Noch mehr vom Linzfest...

Für die Bildnisse unserer besonders dramatischen Minuten küssen wir Karin Morschitzky das Bussipfötchen: