Montag, 29. April 2019

Der weiße Mann. Eine Spezies wird betrachtet

Freitag, 17. Mai 2019, 20 Uhr, Salonschiff Fräulein Florentine (Urfahrpromenade 1, 4040 Linz). Eintritt frei, Austritt: 2€

Zu Gast ist Tereza Hossa


Keine andere Spezies ist zuletzt so stark unterdrückt worden wie der weiße Mann. Natürlich, der Hauptteil der Ozeane ist nass, da hilft kein Beschweren. Trotzdem! Immer nur hinhacken! Es sind ja nicht alle toxisch. Leider ist der Mann halt an allen Weltproblemen maßgeblich beteiligt. Deswegen drängt er sich als literarisches Objekt auf wie ein liebestoller Manspreader einer schönen Dame. Eine Lesebühne für alle, die sich für den Mann interessieren: heterosexuelle Frauen, schwule Männer, Männer sowieso. Nur für die Lesben ist der Mann an sich echt für die Würscht', kommt aber bitte trotzdem, alleine wegen der supernen postkolonialen Science-Fiction-Geschichten, die wir schreiben werden. 
 Wir lieben dieses Foto! 

Sehr viel Erhellendes versprechen wir uns von der Gästin Tereza Hossa, schon alleine, weil sie im echten Leben Veterinärkundlerin ist und sich in die Fauna bzw. die animalische Mitkreatur einfühlen kann. Außerdem ist sie fresh wie ein Mai-Morgen und im linken oberen Kleinfingerglied lustiger als Mario Barth. 

 
 Foto Maybach
 
Sehr gut kennt sich auch die Präsidentin Meindl mit dem Mann aus, weil ihr Berufsfeld (Weltherrschaft) ein männerdominiertes ist. Professor Buttinger wiederum ist mit seiner inneren Frau auf Du und Du, und der Ing. Monet weiß, wie man Männer aus technischen Berufen herausdrängen könnte.
Dazu Männermusik von der Blutgruppe und eine Tombola des Grauens voller echter, kerliger Sachen. 
  
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Bitte einfach mailen, wenn keine Nachrichten mehr erwünscht sind! Es wär' wegen der Datenschutzgrundverordnung. Wir bitten bei Mehrfacheinladungen um Nachsicht. Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden jederzeit angenommen.

Sitzplatzreservierungen übernehmen wir gerne.
Noch mehr Infospam: https://www.facebook.com/Original-Linzer-Worte-112861892081408/

Montag, 15. April 2019

Speck, Tracht, Watschen und gesprengte Minister. Nachlese zur Heimat-Lesebühne


Liebe Völker dieser Welt! Griasseich!

Zugegeben, wir haben übertrieben, als wir im Sinne Stelzhamers behauptet hatten, dass uns die Heimat wie ein zweiter Mutterleib sei. Das ist sogar uns ein wenig zu eng und... überhaupt. Stellen Sie sich das jetzt also nicht allzu konkret vor. Wie es uns mit unseren Hauptwohnsitzen geht, haben wir am Freitag hoffentlich auch in bekömmlicheren Bildern dargetan. Und ja, wir fühlen uns in der Schule des Un=gehorsams sehr heimisch, weil wir folgsam wie ein Sack Flöhe sind.
Zunächst war ja von einem mittelfristigen Verlust zu berichten: Den Professor Buttinger hat der Boden seiner Welser Heimat dermaßen stark an sich gezogen, dass die ganze Palette an Verletzungen die Folge war. Wir schreiben es auch hier hin, auf dass uns sein Beispiel lehre: Obacht beim Bremsen, Achtung in der Kurve, Vorsicht beim Stürzen! Die Schwerkraft ist eine Sau und die Haut dünn. 
Der gute Ingenieur Monet übernahm Buttingers Beitrag und sang seinen umgetexteten Hit zur Message Control zu Major Kurz: "Völlig losgelöst von an G’hertsi‘/ agiert Tü-ürkis / völlig hirnbefreit".


Monets eigene Werke umfassten die Studie eines Renken Specks in der Sonne. Es kamen auch ein Bauer und eine junge Dame vor. Das war nicht schön, aber so ist es: "Wenn der Bauer im Stalle schreit / ist der Frühling nicht mehr weit." Ebenfalls stark auf den Hormonhaushalt abzielend war auch sein zweiter Text. Ein später Wind fährt dem Feld durchs gekräuselte Ährenhaar. Wir erröteten alle. So ist es recht, ein Poem gegen das Eismeer in uns!


Es soll niemanden überrascht haben, dass unsere Gästin super war. Haben wir euch schon einmal jemanden Doofen vorgesetzt? Eben. Wir freuen uns aber selbst, wenn die eigenen Erwartungen noch übertroffen werden. Petra Piuk las erlesene Kapitel aus ihrem Do-it-yourself-Heimatroman "Toni und Moni". Da fängt das Leben gleich mit einer gesunden Watsche an. Der Vater schenkt der Mutter eh ein neues Radio, wenn er im Zorn das alte auf den Küchenboden drischt, und dann auch noch die unbotmäßige Mutter. Alles vergeben! Und schließlich erinnert sie uns daran, dass wir wir sind, wer sonst, und wir sind die Besten, denn das haben uns der Herrgott und die Tüchtigkeit geschenkt. Vergelt's Gott! So ein schöner Heimatroman! 


Die Präsidentin zog eine gewagte Verbindung zwischen Katzenkisterl und dem Vaterland, sie mahnte die verwöhnte, reisegierige Jugend und enthüllte ihre mongolische Vergangenheit. In ihrer Erzählung von der Regierungsklausur kamen Blauwale und Innenminister zu Schaden, während das Land Oberösterreich mit einem 3000er beschenkt wurde. Und mit unserem juristischen Beistand Dr. Bernd, dem wir innig dankbar sind, wagte sie sich an eine Neufassung des Hoamatgsaungs (zur Melodie des "Star spangled Banner". Arg! Nicht schön, aber voller Gefühle.



Schmankerl aus der Region ergötzten bei der Tombola des Grauens. Wir können nur hoffen, dass die neuen Besitzer von "Tracht aus Oberösterreich" (hrsg. von der Gattin des Alt-LH Ratzenböck, der exakt heute 90 wird, wir gratulieren!) und "60 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schönering" mit ihren neuen Schätzen auch so viel Freude haben wie die Familie der Präsidentin (hoffentlich liest die das hier nicht und will die Preziosen zurückhaben). 
Im Tagebuch legten wir reuig Buße ab, da wir unsere Heimatstadt Linz zerstört hatten. Sogar die Grottenbahn war aus den Schienen gesprungen. Eine sehr große Katastrophe, aus der wir uns fiktiv nur dank der Weissagungen des Leberkaskönigs erretten konnte. Nun sehet und staunet, was das Publikum aus so einem Schmarrn Schönes macht:

1000 Dank an Julia Katharina Ramprecht!

Top! So können wir das alles einmal ein paar Wochen stehen lassen. Am 17. Mai sehen wir uns wieder, und zwar an Bord des Mutterschiffs Florentine - mit Tereza Hossa. Das wird eine Qualität!