Montag, 28. September 2015

Wahnsinns-Verkehr in Linz (Rückspiegel)


Liebes Volk, du Dolm! 
Tschuldigung, die Entgleisung, aber wir sind heute ein wenig beleidigt. Dabei haben wir als "Original Linzer Worte" unser Bestes gegen die Blaumeisen getan - siehe oben: HC Strache wollte die Lesebühne entern, wird aber sofort schroff abgelehnt und geht weinend zurück ins Bierzelt. 
Dergestalt kann Prof. Buttinger sein segensreiches Einführungswerk beginnen:


Es wird aber schon wieder nicht alles gestimmt haben bei seinem Einführungsproseminar, etwa die Hopi-on, Hopi-off-Indianer als deren Erfinder nehmen wir ihm nicht ab. 
Wohl aber dem lieben Gast Markus Koschuh, und zwar ALLES! Die genaue Zusammensetzung der durchschnittlichen Lesebühnenteilnehmerin, die Geschichte von den zwei Schweinsköpfen (in der unser Monet eine unschöne Rolle spielt) - und seine Schnurre von der versuchten Umerziehung eines schiachen Rechtspopulisten. Nous voulons koschuh avec lui!


Mit erhobenener Hand sprach auch Monet, Ingenieur der Herzen, zum Publikum. Zum einen erzählte er ein Märchen, in dem ein unschöner Rechtspopulist (schon wieder!) all seine Zähne verliert. Sodann las er aus der Geschlechtsverkehrsstraßenordnung vor. Gar nicht so unkompliziert,wenn man einen Verkehrsteilnehmer an den anderen koppeln möchte. Abschließend kam es zu Ausfürhungen über Thomas Bernhards jagdgrünen, gepanzerten Benz.


Präsidentin Meindl las aus ihrer Autobiographie vor (ein brauner Volvo, ein blauer und ein staubgoldener Mondeo) und berichtete aus der Autonamen-Szene ("Volvo Vulva", "Fiat Multipla Orgasmus"). Mitten drin rief eine aus dem Publikum: "Ma, die is' so doof!" Und hatte damit recht. Tiefergelegte Dobermänner?! Eine Autobahn auf der Donau?! Hilfe!



Nach Buttingers Mitmachgedicht über die Segnungen des Individualverkehrs kam der traditionell schönste Teil des Abends: die umfassende Bescherung namens "Tombola des Grauens". Das dadurch ausgelöste Glück ist dem Publikum ins Gesicht gegraben!


Präsidentin Meindl erlitt zudem während der Verteilung einen kleinen Anfall von Geisteskrankheit. Sie gibt nachträglich an, dass das mehrmalige Abspielen der Signation von "Autofahrer unterwegs" in ihr ein ungewohnt intensives Glücksgefühl ausgelöst hatte, mit dem sie als Melancholikerin nicht umzugehen wusste. 

Abschließend wurde zu den rhythmischen Klängen von "Queen" eine Ode an das Hamsterradfahren performiert. Dann war's aus!


Seid nun nicht besorgt, es wird ein Wein sein, und es wird eine Lesebühne sein - und zwar am 30. Oktober. Und wir möchten alle nachträglich loben, die bei der Lichter-Kundgebung gegen ein rassistisches Linz waren: Es waren auch viele liebe Menschen bei uns - gleichzeitig halten wir euer Anliegen für wichtiger als unseres.

Montag, 21. September 2015

Sexy, aber kriminell: Das aktuelle Lesebühnenvideo

...unter besonderer Berücksichtigung der Auto-Erotik:


Wir meinen, nicht unkokett, dass es noch nie ein besseres Lesebühnenvideo gegeben hat. Nicht zuletzt deswegen soll Regisseur René Monet niemals sterben. 
Natürlich kann es jetzt sein, dass uns die Buben von "Bilderbuch" fest verklagen. Aber was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihrer Borke reibt? 

Großes Screening am 25. September auf der Florentine.

Freitag, 11. September 2015

Wrestling against Westring: Die Verkehrslesebühne


Freitag, 25. September, 20 Uhr, Salonschiff Fräulein Florentine (Urfahrpromenade 1, 4040 Linz, ehemaliges Schiff „Li+Do“)

Die Original Linzer Worte verlesen Auto-Biographien, schmuggeln Nazis in Kastenwägen über die Grenze und verlosen Premiumfahrzeuge. Dazu laden sie zur direkten Demokratie: Über das Schicksal der vierten, fünften, sechsten, achten Donaubrücke entscheidet das Recht der Stärkeren. Wer klimaneutral anreist, wird mit einem warmen Händedruck begrüßt.
Glanzstück ist Gast Markus Koschuh, den nur Deppen nicht mögen: Der Meister aller Poetry Slam-Rennen, das weit über die Landesgrenzen des Heiligen Landes hinaus gerühmte Spitzenmodell des Kabarettspaßes – er kommt zu uns! Zum Glück kennen wir ihn schon von ganz früher, quasi aus der Slam-Tretroller-Ära, sonst wären wir nervös und befangen. So freuen wir uns einfach, aber närrisch.
Selbstverständlich mit einer besorgniserregend reichhaltigen Tombola des Grauens und Musik von der hauseigenen "Blutgruppe" (die viele noch als Swingband der Sendung „Autofahrer unterwegs“ kennen).

Demnächst gibt’s auch noch ein Video. Na, ist das was?!

Bitte einfach mailen, wenn keine Nachrichten mehr erwünscht sind! Wir bitten bei Mehrfacheinladungen um Nachsicht. Die Original Linzer Worte sind die welteinzige Lesebühne mit integriertem Entrümpelungsservice: Tombolaspenden werden jederzeit angenommen.
Sitzplatzreservierungen übernehmen wir gerne.