Montag, 28. November 2016

Riesensensation: Castros Geist erscheint auf der Florentine!

¡Cumpadres! ¡Cummadres! ¡Cumpatriotes austríacos!

Die Ereignisse des vergangenen Freitags müssen wir unbedingt als sensationell bezeichnen - und als gespenstisch: Fidel Castro ist in der Stunde seines Todes als Geist auf dem Salonschiff Florentine erschienen! Aber alles der Reihe nach. 
Zunächst waren wir über das Erscheinen der lieben Gästin Rebekka Heinrich zunächst erleichtert und bald beglückt. Ohne das topmoderne Medienequipment, mit dem sie uns Technikdoofies aus der Patsche half, hätten wir uns die Diavorführung aufmalen können. Dann las sie auch noch so Schönes und Lehrreiches! 


Die Heinrich hätte sich allein schon das Prädikat "Riesensensation" verdient. Aber alles der Reihe nach. Ingenieur Monet erteilte uns nicht nur einen Workshop in Sachen "Hasspredigt", er erwies sich auch bei der musikalischen Umrahmung des kubanischen Abends als wahres Herz der "Blutgruppe". Zackzack übersetzte er sowohl den Chan Chan ("Schimpft's ned üwa de bledn Amrigana / schaumt's eich liawa söm in Oasch eini!"), als auch Guantanaméra um ("I schlof in ana Box, mit a poa Käfa und Spinnen / In da Frua gibt's Frühsport, de nennan des wateboard"). Aber alles der Reihe nach.


Professor Buttinger verwandelte wie stets kraft seines wissenschaftlichen Erklärungsaktes die Lesebühne in ein pädagogisch wertvolles Gesamtereignis, für das es 2354435 Bologna-Punkte gibt (unser Beitrag zur Bildungskrise). Darüberhinaus fand er auch noch Muße für ein einschlägiges Dramolett und ganz bezaubernde Wortspenden bei der Kuba-Urlaubs-Dia-Show. Aber alles der Reihe nach.


Das hatte die Meindl vorgeschlagen, um nicht immer so viel "content" für die Lesebühne erstellen zu müssen, die faule Säckin. Aber wo ist die olle Präsidentin? Erstens hinter der Kamera. Dann geht sie Bier holen. Und versäumt die RIESENSENSATION! Fidel Castro erscheint auf der Bühne, in der Stunde seines Todes! Das stimmt jetzt echt! 


Wir haben eilig mitnotiert, was uns das große und umstrittene Revolutionsoberhaupt mit seinen letzten Worten zu sagen hatte: 

"Me gusta mucho ser aquí con las Palabras Originales de Linze! Estes hombres saben de hacer vosotros rir y lacrimosar! Es muy importante de combattir contra el imperialismo. Los etados unidos tienen un nuevo presidente, Donaldo Trump. Que muere! Curre a las armas, compatriotes! Los que mueren por la vide no pueden llamarse muertes. Hasta la revolucion siempre! Viva! Arriba! Fiele a nos ideas! No lo se pero tengo un plan! Cumpleanos y felicitaones a el pueblo austriacos, tu eres muy bravo! Hasta la revolucion siempre!" 

Wir haben zwar leider kein Wort verstanden, waren aber aufgewühlt. Und dann am nächsten Tag die Todesnachricht. Gespenstisch! Wir erkennen die Voodoo-Wirkmacht unserer Literatur. Deswegen müssen wir unser nächstes Thema (für den 20. Jänner 2017) auch sehr, sehr achtsam wählen. 
Bis zur immerwährenden Revolution verbleiben wir hochachtungsvoll
Ihr Ensemble der Palabras Originales de Linze!

Montag, 14. November 2016

Revolution und Liebe am 25. November!


"Buenos Dias: Diaabend zum Schwerpunkt Imperialismus und Urlaub"
Lesebühne am 25. November, Florentine, 20 Uhr. Gästin Rebecca Heinrich

Eilmeldung 1: Präsidentin Meindl hat das Imperium Österreichs beträchtlich erweitern können (Stichwort: keine Sorgen wegen dem Trumpeltier). Zweitens: Professor Buttinger kommt mit frischen Revolutionsideen vom Urlaub heim (keine Sorgen wegen dem Hoferdolm). Drittens: Ingenieur Monet hat die Auszeit von Meindl und Buttinger zur Verbesserung Mitteleuropas genutzt (keine Sorgen überhaupt).