Dienstag, 27. März 2012

Böse Träume wurden gemacht

Liebe Sandmännlein und Traumfrauen,
hier eine traumartige Rückschau auf die Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit: Präsidentin Meindl schläfert einen Kakadu ein, um damit tölpelhaft zum Thema des Abends zu führen.


Apropos tölpelhaft: die Verkleidung. Osterhühnerpickerl als Hommage an Marylin Mansons ("Sweet Dreams are made of this") gepeckte Unterarme sind echt elend.

Apropos elend, nur ganz im Gegenteil: Mit unserem Gast Marc Carnal haben wir einen sehr, sehr glücklichen Griff getan. Er delektierte uns mit Gesundheitslyrik, höflichem Battle-Rap und neu interpretierten Einkaufslisten.

Als glücklicher Griff erweist sich schon seit Jahren Sir Button. Er delektiert mit Glossen, die sehr nahe an der Themenvorgabe operierten, sowie mit romantischen Saufliedern zu den rhythmischen Klängen von Herrn René Monets mannigfaltigen Instrumenten.
Apropos René Monet: Heldenhaft sprang dieser in die Bresche der literarischen Anspruchsfülle, indem er endlich einen Text vortrug, bei dem nicht gelacht werden musste.
Doch Präsidentin Meindl macht allen Ernst zunichte, indem sie allen Ernstes Sigmund Freud zu imitieren trachtete.
Freud träumt ständig von Penissen, C.G. Jung analysiert eine Komplikation im Obstkorb.

Der unflätige Briefwechsel erhitzt die Gemüter. Schließlich kommt es zum Duell zwischen den beiden Koryphäen der Psychologie, das nur deswegen nicht tödlich endet, da die Pistolen versagen.

Beim anschließenden Bitch-Fight stirbt Sigmund Freud beinahe durch Verschlucken seines eigenen Bartes.

Damit's nicht unharmonisch endet, soll die Musik die erregten Seelen beruhigen und die halbtoten Körper reanimieren. Herr Carnal macht dabei vorzügliche Figur an der Kinderquetsche:

So singen am Ende alle zu ABBAs leider unvergesslichen Melodeien "i hob an Draam - dra olle haam". Und alles ward gut.

Kurz: tipptopp!

Die anschaulichen Illustrationen hat erneut der unermüdliche Herr Topf angefertigt, und das trotz eines halbausgeschlagenen Auges. Stahlstadtkinder leben gefährlich.
Die nächste Lesebühnensause gibt's am 4. Mai, zu Gast ist die liebe Anna Schrems. Ihr sehr erfreulicher Themenwunsch: "Wanderzirkus, Moritaten, Hungerkünstler und Taschenspielerei"; Stargäste: Franz Kafka und Buffalo Bill
So soll es sein!

Dienstag, 20. März 2012

Bad Dreams wait for you:

Fieberhaft laufen die Vorbereitungen! Fieberhaft in dem Sinn, dass wir im Bett liegen und darauf achten, bis Freitag gesund zu werden. Gesund in dem Sinn, dass wir uns vom Wahnsinn der täglichen Erwerbsarbeit bestmöglich erholen. Erholen in dem Sinn, dass wir dem Wahnsinn kreatives Wirkmächtigsein entgegensetzen. Und zwar in dem Sinn:
Präsidentin Meindl arbeitet fieberhaft und täglich auf ihrem Kühlschrank an der Lesebühnen-Taktik:

So strömet uns also am Freitag, 23. März ab 20 Uhr in den Krebsen. Es wird sicher traumhaft blöd werden.

Freitag, 9. März 2012

Bad Dreams are made of this: Der Schlaf der Vernunft gebiert ungeheuer Blödes

Beginn der Bettunruhe: 23. März, 20 Uhr im Grandhotel zum Rothen Krebsen


Warum nur macht die Kunst solch ein Gedöns um die mentalen Schlafaktivitäten? Woher der bescheuerte Befehl, gefälligst seine Träume zu leben?! Die meisten von uns träumen doch ohnehin nur von Zahnausfall und Mathematikschularbeiten.
Die Original Linzer Worte widmen sich erneut der pädagogisch wertvollen und künstlerisch gehaltvollen Aufklärung. Wir reflektieren über den Stoff, aus dem die Träume und Schäume gemacht sind. Wir bereiten uns schlafend auf die Apokalypse vor, gehen mit Marylin Manson ins Bett und lassen vielleicht die Hosen runter, zwecks Konfrontationstherapie.
Als Gast laden wir uns Marc Carnal ein, der höfliche Klingonenlyrik, bizarre Einkaufslisten und höflichen Battle-Rap im Tornister hat. Und damit zum Beispiel auf FM4 zu finden ist.
Dazu gibt’s Musik von unserer „Blutgruppe“ (be positive), euch selbst am Open Mic sowie die Tombola des Grauens, den heimlichen Höhepunkt des ganzen Abends. Von und mit René Monet, Klaus Buttinger und Dominika Meindl.
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