Donnerstag, 17. Dezember 2009

14. Jänner: Die Tiere in und um uns

Frau Anna, endlich wieder mit Schnurri

Liebe Kinder und Kindeskinder,

nur noch siebenmal schlafen bis Weihnachten - und nur noch 28-mal bis zur nächsten Lesebühne. Das sind doch Perspektiven. Bastelanleitungen für einen Lesebühnen-Adventkalender senden wir euch auf Anfrage gerne zu (derzeit beliebtestes Modell "Eineinhalb Bierkisten"; Regieanweisung: jeden Tag eins davon zwitschern).

Minkolaus (l. u. r.)

Diesmal neu und revolutionär: Wir lesen im literarisch historischen Hinterstübchen des beliebten Ausfluglokals "Grandhotel zum Rothen Krebsen". Und zwar um 20 Uhr (sharpissimo!) - gratis und umsonst.

Alt, aber gut: Unsere Tombola "Potpourri an Glumpert". Für den Gegenwert einer ganzen Hypo-Alpe-Adria warten zahllose Lach- und Sachpreise auf euch. Wertlos, dafür schuldenfrei. Und garantiert nicht aus Kärnten.
Thematisch möget ihr euch auf "Tiere in und um uns" einstellen.


Herr Monet in guter Positur

Montag, 30. November 2009

Weihnachtskarenz

Aufgrund unüberwindlicher Vorweihnachtsfaulheit und strenger Kulturkarenz der Alten Welt müsst ihr der Lesebühne noch bis 14. Jänner entraten. Werdet ihr das aushalten? Denkt daran, wir brauchen Zeit, auf dass sich in unseren kleinen Leben etwas Berichtenswertes ereigne, oder zumindest in unseren Hirnen ein paar Geschichten zusammenbrauen.
Zur Belohnung für eure Geduld ist links ein Bildrätsel zu sehen. Die Preisfrage: Welche zwei Lesebühnenmitglieder sind hier abgebildet? Als Belohnung winken zwei Gratistombolalose!

Freitag, 13. November 2009

Ich bin doch noch gar nicht tot!

Wie es sich anfühlt, Zeugin der Verkündigung des eigenen Todes zu sein, das musste ich bei der gestrigen Lesebühne erfahren. In Stargast Didi Sommers Beitrag "Glück im Unglück" wird Minki von ihren Brüdern René und Klaus einer Maus vorgeworfen, "die im Keller sein Unwesen treibt". Kurz darauf dringt "lautes Gerümpel" nach oben, die Brüder ahnen Übles.
Bruder René verlas daraufhin einen anrührenden Epitaph, der mit den Worten "Minkasia ist seit fünf Minuten tot. Das AMS hat sie umgebracht", anhub. War eh nicht so schlimm, dank der segensreichen Erfindung der Fiktion.
57 weitere Arten zu sterben ersann in weiterer Folge Frau Anna Weidenholzer, jedoch hatte sie keine davon mir zugedacht. Möge sie deswegen einmal sanft sterben, etwa durch Totstreicheln. Bruder Klaus schließlich brachte das Ende der Sau unters Volk, wo es um eine Orgie nach einem Begräbnis geht und generell viel gstorben wird.

Dabei hätte das Motto doch eigentlich "Frühwerk" geheißen! Ich jedenfalls habe mich daran gehalten und aus den geheimen Tagebüchern von Coala Lumpi vorgelesen:


Leider gibt's davon noch keine Fotos - ich habe mich nämlich mit Schnurrbart und Glitzerschmetterlingstop garniert.
Zum Schluss mussten eingeweihte Teile des Publikums einen Schreckmoment erleiden, als René noch den tödlichsten Witz der Welt vorlas, und ein nichteingeweihter Teil des Publikums danach um eine Übersetzung bat.

To be continued am 10. Dezember in der Alten Welt - wenn ich vorher nicht vom AMS ermordet werde.

Mittwoch, 11. November 2009

Linzer Worte: Das Frühwerk!


Damit keiner sagt, ich hätt' es nicht gesagt: Morgen um 20 Uhr TEXT AND THE CITY in der Alten Welt, es winken wertlose Sachpreise, erlesene Texte und eine dekonstruktive Medieninstallation. Für euch lesen Literaturpreisträgerinnen, ÖON-Satiriker, Textsuppenköche und ich, der Schmierfink eures Vertrauens.
Unser Thema morgen: das Frühwerk.

Irre und von Herzen freuen mir sich auf unser aller Slam-Schatzi Didi Sommer, der morgen unser Gast sein wird.
Und noch was: Wir geben das Mikrophon diesmal auch für fünf Minuten an euch frei, goi!


Dieses Bild hat mit dem ganzen Segen gar nichts zu tun.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Nächste Lesebühne: 12. November, Alte Welt


Aufgrund des rasenden Publikumzuspruchs wird es auch diesmal wieder eine Tombola geben - es winken zahlreiche wertlose Sachpreise! So viel sei hier schon verraten: Am 12. November wartet als Hauptpreis die Urne von Adalbert Stifter.
Gewonnen haben aber bereits jetzt schon all jene, die kommen, um unseren Worten zu lauschen. Eines ist jetzt schon garantiert: Es werden alle Buchstaben des Alphabets in gediegener Reihenfolge verlesen.

Freitag, 2. Oktober 2009

Gemeine Erpressungen und andere Skandale bei der Lesebühnenpremiere

Herr Monet bei einem Text mit einer nackten Frau drin


Liebe Kinder!

Jetzt neu - dank der bezaubernden Bilder vom Herrn Wenter und von der Frau Fanninger schöner als in Echt - der Lesebühnennachbericht!


Anna Weidenholzer lächelt beim Lesen - obwohl sie diesmal keinen Schnurrbart trägt

Klaus Buttinger - der Jenson Button unter den Satirikern - liest, worüber man endlich einmal etwas sagen sollte

Sowie aus seinem zielgruppenbewussten Ärzteromansoftporno "Doktor Proktor " (links seine ulkige Assistentin).

My Tribute to the Man who wasn't there: In Didi-Sommer-Positur und im Dialekt

Die weltschrecklichste Tombola. Auf dem Bild gut zu sehen die Hauptpreisvase aus der Mink-Dynastie, die um ein Haar wieder in Meindl-Händen gelandet wäre.


Im Zuge der weltersten Lesebühnenvolksbespaßung kam es übrigens nicht nur zu garstigen Scherzen mit den Keimzellen der Gesellschaft (s. Bierbauch), sondern auch zu einer wiederholten Publikumserpressung qua Glumpert-Tombola und Klingelbeutel.
"Andererseits wurde ich auch kaum je zuvor so ehrlich meiner Groschen entledigt", meinte ein Primar aus dem Publikum, den eigentlich das Gratis-Text-Angebot gelockt hatte. "In der Kirche muss ich mir dafür eine elendslange Predigt anhören und darf nebenher nicht Bier trinken."

Frau Anna mit der Klingelbeute