Samstag, 17. April 2010

Wir ließen dort Rock sein


Liebe Rock- und Blockstars,

wo gibt's denn heute in unserer hypermedialen Informationsgesellschaft sowas noch, dass nach einem kleinen Großereignis nachher keine verwertbaren Büdln herzuzeigen sind? Leider genau hier. Aber der echte Rock N' Roll findet ohnehin im Kopf statt, und ist er nicht im Kopf, so ist er live auf der Bühne.



Es war jedoch sehr schön und hat uns sehr gefreut. Erstmals kam es bei unseren "Original Linzer Worten" zu Sitzplatzmangel, aber auch Exzessen. Ich kann den Wirten des Roten Krebsens jedoch beruhigen, ich habe den Sessel nur ganz sachte umgetreten.

Eine unvollständige Aufzählung schöner Ereignisse gestern:
  • Anna Weidenholzers Beitrag zu "Sex, Drugs und Rock N' Roll": ein Prosagedicht darüber, dass bei Regen die Füße nass werden;
  • Sir ("Der Spatz von Wels") Buttons Punk-Exegese mit goldrandiger Lesebrille;
  • Robert Prossers ausufernde Prosa aus seinem Buch "Strom";
  • René Monets exzeptionelles Stromruderspiel;
  • sein selbstgebasteltes Kurt-Cobain-T-Shirt inkl. Rechtschreibfehler

Das nächstemal wär's dann wieder am Donnerstag, 20. Mai, 20 Uhr, wieder im Wintergarten.

Dienstag, 6. April 2010

Sex, Drugs und Rock N' Roll - spielt's am 16. April im Rothen Krebsen


Was wäre ein Leben ohne Sex, Drugs und Rock N' Roll? Ohne Exzess und würdeloses Verhalten? Ohne verschwendete Jugend und grässliche Kater am nächsten Morgen? Kann die unheilige Trinität - richtig angewandt - die kapitalistische Verwertungslogik hemmen?

Antworten auf all diese rhetorischen Fragen bekommt ihr von uns - d...em Lesebühnenensemble eures Vertrauens.

Wird René Monet, der Jimi Hendrix aus Ansfelden, die Bundeshymne auf seiner Gitarre zerfetzen?
Wird Minkasia den bösen Erzkardinal textuell besiegen?
Wird Anna Weidenholzer das Tier in ihr herauslassen?
Wird Ex-Punker, Sir Klaus Buttinger rückfällig?

Schon wieder lauter rhetorische Fragen. Eines ist sicher: Es wird wieder alles gratis sein. Und es wird wieder eine schreckliche Tombola stattfinden, bei der es keine Gewinner geben kann.

Als Gast freuen wir uns diesesmal närrisch auf unseren Innsbrucker Lesebühnenkollegen Robert Prosser, der dem p.t. Publikum gleichsam Graffiti ins Hirn sprühen wird. See: www.robertprosser.at