Donnerstag, 18. Februar 2010

Jetzt neu mit noch mehr Menschen drin! Lesebühne am 11. März, 20 Uhr

Aufgabenstellung für die nächste Lesebühnen-Schularbeit: Migration und Integration
Wahnsinn - noch kaum haben wir uns den Rausch als Motto der vergangenen Lesebühne ausgeschlafen, rast schon die nächste auf uns zu. Diesmal überrennen uns gleichsam die Hunnen, denn als Thema haben wir uns der Migration und der Integration angenommen.

Als besonderes Bonusfeature wollen wir unsere Gastarbeiterin Cornelia Travnicek integrieren.

Erfahrt also, dass eines der LesebühnenmitgliederInnen eine tschechische Mongolin ist, unsere besten Wandertipps, neues über Wandervöglen, wieviele Biere man in seinen Leib integrieren kann und was es bei "die Auslända in de feanen Lända" zu essen gibt. Vielleicht wird sogar von einer Schafssodomisierung gelegentlich einer Himalayareise berichtet. Das und noch ganz viel mehr werden wir euch vorlesen.


Am Ende droht erneut die Tombola des Grauens, die den kostenlosen Eintritt in ein arg relatives Licht stellt.
Dazu spielt René Monet auf der Yamaha und berichtet aus Hitlers Tagebüchern, Anna Weidenholzer macht sich die Haare schön und Klaus Buttinger zieht wieder was mit Goldmanschetten an. Ich mach' euch die streng-liebevolle Lesedomina.

Dienstag, 16. Februar 2010

In da Schwüü

Sir Button

Liebe Leserschar,

bereits am Donnerstag wär' sie passiert, die Lesebühne zum Thema "Rausch". Da ich aber mit vollem Körpereinsatz arbeitete, kann ich erst heute wieder ernüchtert darüber schreiben. Das ist gelogen, aber so geht's zu in der Literatur.

Frau Anna wagt sich ins Swinger-Milieu

Lesebühne, das muss ja nicht immer Biersaufen und deppert Daherlesen sein. Zfleiß im Fasching wollten wir dem Volke Schwarze-Rollkragenphilosophie aufs Ohr drücken: Zur hypothetischen Frage "Was, wenn Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre einander geemailt hätten?" warfen wir solcherlei unters Volk:

"Lieber Jean-Paul,

wann kommst du denn heute nach Hause? Ich hab grad Fleckerlspeis gemacht.
Der Kakadu hat wieder Durchfall, bring Sägespäne vom Supermarkt mit.

Bussi,
Simone"

"Meine teure Freundin!

Fühle mich im Moment ein wenig derangiert, was mit meinen Depressionen zusammenhängen dürfte oder mit der Mordsdosis Mescalin, die mir der liebe Doktor Debut zu Mittag verabreicht hat. Mescalin hat by the way – wie der Existenzialist sagt – stopfende Wirkung. Soll ich dem Scheißvogel davon geben? Ach, wie zieht mich das alles hinunter...

Es umarmt Sie mau und matt, aber ganz der Ihre Jean-Paul"


Leider nicht abgelichtet: Herr René Monet, der ganz arge Sachen vorlas und so dem Volke große Freude zuteil werden ließ.

So war das. Vielerlei andere Wunderlichkeiten geschahen. Aber ich bin schon wieder erschöpft. Kommt doch das nächste Mal selbst vorbei. "Aber wann denn?" werdet ihr jetzt greinen und weinen. Trocknet eure Zähren, nur noch bis 11. März harren, dann ist schon die nächste Lesebespaßung!