Samstag, 27. Februar 2016

Hadronen, Raubkopien, Gender, Glasfraß: Nachbericht über die Wissenschaftslesebühne

Liebe Welt!

Kennst dich jetzt aus? Wie das ist mit die Atome, Hadronen, Quarks, Bosonen? An uns kann's jedenfalls nicht mehr liegen, wenn ihr fürderhin tumb eure Existenzen durchlebt. Außer ihr habt nicht aufgepasst, weil eure gierigen Äuglein schon so von der dichten Masse der Tombola angezogen wurden. Das wäre sehr verständlich. Im Übrigen ist es uns vorher auch noch nie passiert, dass eine Maturaballbesucherin en passant um 5€ den Hauptpreis wegkauft. Wer gestern mit einer jungen Dame und einem grotesk großen Holzlöffel tanzte, weiß, was dem Publikum entgangen ist. 


Professor Buttinger, ganz in all seinen Elementen, berichtete von der Geschichte der Wissenschaft (voller Missverständnisse), las aus den Tagebüchern von Hiob Faustinger (Xenotransplanteur) und trällerte seine schönste Raubkopie, die Wienerliedversion des "Galaxy Songs" ("Haaaalllooo"). 


Gästin Karin Morschitzky, ausgebildete Sozialwissenschaftlerin, trickste im geliehenen Wagner-Jauregg-Manterl auf und las Erhellendes über die artgerechte Fütterung der Paranoia sowie die wahre, ethnologische Funktion der GIS-Beamten (nur Ausländer und Burgenländer lassen sich erwischen) und sang eine gegenderte Version von Pippi Langstrumpf ("Hey, Judith Butler!"). 


Ing. bakk. tech. René Monet verlas Geschichten über seinen Antikörper in Ansfelden, Zombies in Linz (quasi ungeheuergewordene Schrödingerkatzen) und musizierte: "Das ist uuuuuunsre große Welt, sie hat mindestens vier Dimensionen!"


Mag.phil Meindl erschien, als ob man ihr einen Nobelpreis verliehe, und dilettierte über den subatomaren Zoo, historische Hysterin ("Nazis"), Glasfraß in der besten aller Welten und das Basteln eines einfachen perpetuum mobiles: Einfach auf beide Seiten eines Zettels schreiben: "Wenn du wissen willst, wie man einen Dummen stundenlang unterhält, dann dreh den Zettel um". 

So war das!

Die nächste Lesebühne ist erst am 8. April, haltet ihr es so lange aus?

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