Mittwoch, 25. Januar 2012

Die intergalaktische, gurgelsprengende Lesebühne für Erdlinge und andere Lebensformen

Sternzeit: 17. Februar, 20 Uhr, Grandhotel zum Rothen Krebsen 

 

Da uns die Welt auf der Erde nicht groß genug ist, expandieren wir im Februar in diverse Galaxien – sei es in die unendlichen Weiten des Weltalls, sei es in die unendlichen tiefen menschlicher Doofheit.
Wir zerstören fade Planeten, machen Liebe mit Aliens, helfen Ludwig Scharinger in die Pension, verpassen Captain Kirk eine Geschlechtsumwandlung und erklären das Mysterium der Kreisverkehre. Pille nimmt wilde Drogen und Spock ist überhaupt total... aber das seht ihr euch am besten selbst an.
 

 
Zu Gast ist der famose Christian "Schreibi" Schreibmüller:

Mitbegründer des Wiener Flohmarkts 1972, der "HOSI" 1979, des Anarchistenzentrums Gassergasse, "GAGA", der "Libertine" 1986, Fotograf, Journalist (Wiener/Wienerin, Stern, Profil etc.) Autor, Schauspieler, Filmer und Fernsehgestalter (ORF, ZDF, ARTE, VOX, PRO7, Channel Four, etc.), Fotoausstellungen in Deutschland, Österreich (Secession, Museum des 20. Jahrhunderts, Museum Nordico, Linz) Schweiz, Italien, Slowenien, etc., Fotoband über Sizilien, Lyrikband "Phantasiedehitze", Veröffentlichungen in diversen Literaturmagazinen.

Mit uns, die wir zusammen erst halb so viel gemacht haben: Klaus Buttinger, Dominika Meindl, René Monet
Ihr seid hiermit aufgerufen, uns das Open Mic zu befüllen. Und jetzt schon in hibbelige Vorfreude auf die weltschlimmste Tombola des Grauens zu verfallen.

Montag, 9. Januar 2012

Hitler schenkt Eva einen Vibrator. Oder: Saison-Opening der Original Linzer Worte

Römer, Freunde, Mitbürger,
prachtvoll und famos, dass es euch am Freitag in so voluminöser Anzahl zu uns attrahiert hat! In einem Anfall von Koketterie wagen wir zu behaupten, dass wir euch auch sehr engagiert zu bespaßen trachteten. Zumindest haben wir wiedereinmal unsere Würde zur Disposition gestellt.

René Monet liest was Ernstes (womit er für Anna Weidenholzer einspringt, die wegen Widerworte von der Präsidentin auf eine Milzbrandinsel im Hallstättersee verbannt worden ist). Dazu noch allerlei Aufdeckungen aus dem Olymp und klare Voraussagen für dieses Jahr. So wird etwa Joppi Heesters wegen seiner Nikotinsucht auferstehen, am Ende des Jahres aber doch mit uns allen untergehen, inkl. Bundeskanzler Karl-Heinz Kai-Uwe Justin Kevin Jennifer Maria Brad Saustingl (FPÖ).



Präsidentin Meindl kondoliert Nordkorea. Kim Jong "License to" Ill war nicht nur Hauptförderer der Original Linzer Worte gewesen, sondern auch Leitstern in Sachen Mitarbeiterführung. Dazu berichtet Meindl erneut aus dem schmuddeligen Nähkästchen der Lesebühne (Prof. Button schert sich nicht um die Vergangenheit, Monet vermehrt sich selbst mit seiner Oma und Meindl selbst leidet unter Turboalzheimer). Dazu Pseudophilosophisches über das subjektive Zeitparadoxon bzw. warum Ödes und Blödes Zeitmaschinenphänomene darstellen.


Prof. Button schreibt über Einführungsangebote im Fickbedarfsnahversorger, kontempliert über Weltrevolutionen und singt darüber, dass eh alles den Banken gehört, also könnte man's auch gleich anzünden ("Gestern no"). Quasi.


Unser lieber Gast Andi Pianka assoziiert sich durch die jüngere, ungute Geschichte unserer Heimatumgebung - der Günta, Mitzi Fekter oder die "Heilige Johanna der Schlachthöfe" wären nicht amused gewesen. Dafür erhielten Kim Jong Un bis Kim Jong Quatorze gedichtete Blumen.
Und hier wär' ein Link zu "Noch Dichter", dem Pianka seiner Lesebühne im Anno.




Bernd, Gitarrist von "Horse Skeleton" vollbringt mit geschlossenen Augen ein Wunder: Er schafft es, die rhythmisch stark mäandernde Meindl durch ihre eigene Version von "Sad but true" zu führen und das Ding in einen halbwegs erkennbaren Gesamtzusammenhang zu bringen. Der Monet spielt Schlagzeug dazu.



Und der Button Maultrommel, ganz wie man es aus dem Genre "Heavy Metall" kennt und liebt.




Unbezweifelt die humoristische Klimax des Abends: "Frühstück bei Hitlers". Eva Braun zerstört die morgendliche Idylle auf dem Obersalzberg durch sexuelle und esoterische Ansprüche. Und Blondi hat Blähungen von der fetten Pariser Wurst:


Eva ist eifersüchtig auf Adolfs allzu treue Begleiterin.



Herr Hitler erklärt die Welt.


Und muss seine strategische Aufstellung für das Unternehmen Barbarossa endlich wegräumen, damit Eva staubwischen kann. Außerdem muss er Kristalle gegen seine schlechte Verdauung auflegen. Das schmeckt dem Tyrannen Europas gar nicht.




Am Ende aber ist alles in deutscher Qualitätsbutter.




So war das damals!
Nun aber lasset uns froh der Zukunft ins Auge blicken: Am 17. Februar kommt ja schon der nächste Lesesegen. Und zwar zum Thema "Science Fiction".