Mittwoch, 9. Oktober 2019

Wie man Österreich repariert

 

Freitag, 25. Oktober, 20 Uhr; Schule des Ungehorsams (Tabakfabrik Linz, Peter-Behrens-Platz 9). Eintritt frei, Austritt: 2€
Zu Gast ist der Alpha-Preis-Finalist Martin Peichl

Liebes Volk, nachdem du Ende September recht kompliziert gewählt hast, können nicht einmal wir prophezeien, ob endlich alles gut wird. Derzeit führen wir Sondierungsmonologe mit allen Parteien. Eines ist gewiss: Wir schauen auf unser liebes, kleines Land! Es soll ja das Pickerl wieder kriegen, und derzeit ist der Lack ab. Wir müssen schnell die Klimaanlage reparieren, den Kurzschluss in der Elektronik beheben, die vielen einzelnen braunen Flecken vom Auspuff schmirgeln und die Mitgliedschaft beim ARBÖ beantragen (alles hilft derzeit). Die Motorleistung muss sich wieder lohnen! 

 Foto: Alexander Lausch
 
Eine große Hilfe wird uns der Gast Martin Peichl sein, das Thema ist ganz auf ihn zugeschnitten: Sein preiswürdiger Roman heißt „Wie man Dinge repariert“, seine Lesereihe nennt sich „In einer komplizierten Beziehung mit Österreich“. Er nutzt Twitter als Notizbuch, schreibt Gedichte auf Bierdeckel und ist generell sehr, sehr super.
Das Ensemble heckt auch schon allerlei Reparaturmaßnahmen aus. Wird es zu einer Würdigung von Karel Gott kommen? Schreibt die Präsidentin Meindl endlich ihre Schöneringer-Asfaltstockschützen-Adaption des Big Lebowskis? Kann Professor Buttinger den Sozialstaat, den Standort oder wenigstens seine Schuhe reparieren? Muss der arme Ing. Monet die tolldreisten Schlampereien seiner beiden Kollegen wieder in letzter Sekunde korrigieren?
Zwei Dinge sind fix: die reich bestückte Staats-Ausverkaufs-Tombola sowie bunte Herbst-Hits der Blutgruppe


 

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