Montag, 25. September 2017

Ottensheim: Salzteigscheiß, Bauernmärkte und Stalinmetaphern


Liebe Oheime, Tanten, Mühlviertler, Kinder!

Es war uns - und das habt ihr hoffentlich ein bisschen gemerkt - ein innerer Bauernmarkt mit Sonnenschein: Ottensheim! Schon eine der besseren Gemeinden Mitteleuropas. "Bist vü coola ois Gramastettn, wo's mehr Kia hod ois Leid" dichtete folglich auch die Präsidentin. 
Sie hatte Prof. Buttinger ausgeschickt, den Herbst zu interviewen, auf dass Stimmungen und liebe Bilder die Menschen entzückten. Bis auf einen Selbstmord qua Laubblasmaschine ist ihm das auch lieb gelungen.


Unterdessen erlernte die Meindl unter der kundigen Anleitung Rudolf Habringers ganz gach das Klavierspiel. Cool, oder? Eine tritonische Supposition ist ihr ab jetzt kein Fremdwort mehr! Als Text-Bonusergötzung verlas sie, der "Stalin der Metaphern", einen Text über die Zauberkraft ihrer Unkonzentriertheit sowie eine Schmähung André Hellers.


Obabgebildet im Übrigen unser Gast, der erwähnte Habringer. Ist das ein Hund! Wir hatten eigens ausgemacht, dass er sich fortlaufend verliest und verspielt, um uns, das Fix-Ensemble, nicht gar so schlecht dastehen zu lassen. Aber sag' einer dem Lionel Messi, er solle mit den Kickern des FC Union Rottenegg mitspielen... Der Habringer ist jedenfalls einer der Allerlustigeren! 
Eh unser Ingenieur Monet auch: Er hat sich gesanglich einen Identitären und einen Syrer gekauft, den Gemüsekrieg ausgerufen und Oasis auf geschmeidige Art umgedichtet: "Wäui sooooo schlecht geht's uns ned! (Don't look back in Anger)".


Recht anrührend die gegenseite "Liebes"-Erklärung zur Musik von "You are so beautiful", im Sinne von "Es sad's so schiach, wer aundra nimmt eich ned, bleibt's bei mir!"


Ja, und die Tombola! War das eine Tombola oder was!? Ha? Mit Salzteigweihwasserspender!

Ihr könnt unsere Köpfe und Körper kaufen!



Geliebte Geschäftspartner und Kundinnen!

Um eines gleich aus der Welt zu schaffen: Wir verkaufen uns sehr gerne! Unsere Seelen, aber auch unsere Leiber! Es braucht dazu nur zwei Voraussetzungen: 1. Geld. 2. Bier. 3. Es muss so fesch sein wie zB letztens bei der Bibliothekartagung in der Linzer Kunstuni. 
Kriegt ihr das hin? Dann gehören wir euch (s. Kontakthinweis rechts). 

Gruß, eure Wortis





Fotos: Dr. Ursula Lücke, merci!

Freitag, 1. September 2017

Original Linzer Worte feat. Rudi Habringer: Die Blutgruppe

Lesebühne am 22. September, 20 Uhr - Obacht! Gastspiel im Gasthof zur Post! 


Und irgendwann wollen wir es auch schön im Leben haben. Deswegen laden wir uns zu den Ottensheimer Brüdern und Schwestern vom KomA ein, breiten uns auf ihrer prunkvollen Post-Bühne aus und laden uns einen Habibi ein – den umfassend virtuosen Rudi Habringer! Die Herren der Blutgruppe sollen endlich jemanden zum Mitspielen bekommen, zu dem sie aufsehen können, Präsidentin Meindl ist ja der Mozart der Unmusikalität. Sie kompensiert wie immer physisch, denn nach dem Sommerschlaf ist sie fit wie ein Turnbeutel! Auch Professor Buttinger floriert und steckt voll des eleganten Unsinns, den er euch mit den Mitteln der Wissenschaft in eure Köpfe hineinflunkern wird. Ingenieur Monet wird von einer inneren Motivationsexplosion angetrieben, er wird strahlen wie zu seiner hellsten Zeit.

Mit einer Tombola des Grauens, die über den Sommer angeschwollen ist wie ein Gebirgsbach bei Schneeschmelze!

Weitere Herbsttermine: 20. Oktober, 17. November