Und es begab sich, dass uns ein mildes Schicksal (= die OrganisatorInnen des Literaturfestes) nach Salzburg verschlug. So stopfte uns der Herr Ingenieur Monet in seinen selbstgebastelten Mercedes, um eine standesgemäße Anreise zu gewährleisten. Salzburg ist nämlich deutlich distinguierter als unsere Herkünfte! Schon alleine musikalisch, wir sagen nur Mozart vs. Bruckner.
Obabgebildet Monets Stolz über diese illustre Einladung. Während Professor Buttinger innerlich zwar jubiliert, durch das jahrelange Leben auf den Straßen von Wels aber keinen anderen Gesichtsausdruck mehr hinkriegt:
Die Präsidentin schafft ihrerseits nichts mehr anderes als sinnlose Euphorie (kein Wunder, man hat ihr grad drei Alpakas vors Baumhaus gesiedelt):
Beim Soundcheck (=Probe) fiel uns auf, dass wir auf das Dichten des üblichen Auswärtsspielstätten-Schmähliedes vergessen hatten. Deswegen fiel das schnell zusammenklabüserte "Salzburg, bist a Festspüschlaumpn" unserer irrigen Meinung nach besonders garstig aus. Um niemanden zu verprellen - so geschehen etwa in Ebensee - sangen wir es am Schluss. Kurz darauf kam es zur besten Nicht-Publikumsbeschwerde unserer Laufbahn: "I hätt' ma des Soizbuag-Liad vüüüü ärger g'wünscht." Sweet!