Seit heute ist es amtlich: Die XXXLutz-Stiftung (Hausbesitzerin) nutzt das Hochwasser nachträglich, um das Grandhotel zum Rothen Krebsen abzudrehen. Dabei darf sie auf Unterstützung der Linzer ÖVP hoffen, die hier schon lange "gehobene Gastronomie" sehen will.
Wir halten das für einen ganz, ganz schweren Irrtum - nicht nur, weil damit auch unser kongenialer Auftrittsort verloren ist.
Wir sind sehr verärgert und fordern zum Protest auf!
Hier die Nachricht von den Betreibern des Grandhotels:
zur Situation im roten Krebsen nach dem Hochwasser:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe FreundInnen des roten Krebses,
Wie die meisten von euch wissen sind wir mit dem Lokal unseres Kulturvereins Opfer der Hochwasserkatastrophe geworden.
Viele HelferInnen haben uns unentgeltlich geholfen die Räumlichkeiten wieder vom Schlamm zu befreien.
Wir haben in der Zwischenzeit versucht unser Lokal wieder aufzubauen, da es ja nicht nur einerseits in der Linzer Kunst und Kulturszene einen beliebten Treffpunkt darstellt, sondern auch Existenzgrundlage für viele MitarbeiteInnen bis hin zu Familien mit Kindern ist.
Als ob es nicht ausreichte, dass das Hochwasser unseren Verein in eine äußerst prekäre Lage bringt, versucht jetzt der Besitzer unseres Hauses (seines Zeichen auch Besitzer der Möbelkette XXX Lutz welche wiederum eine Stiftung betreibt die unser Haus besitzt) uns auch noch mittels seiner Anwälte aus dem Haus zu werfen, mit der völlig haltlosen Begründung, daß es zu teuer und somit nicht mehr sanierbar wäre. (Wir haben einen Brief seiner Anwaltskanzlei vor 2 Tagen erhalten)
Ein derartiges Vorgehen ist für uns in keinster Weise nachvollziehbar, darum haben wir uns entschlossen an die Öffentlichkeit zu gehen.
(Wir möchten auch noch darauf hinweisen, daß das Familienunternehmen XXXLutz auf seiner Homepage einen Hochwasserrabatt anbietet
ein Auszug:
Mit dieser Aktion möchte XXXLutz einen kleinen Beitrag leisten, um den Menschen in den
betroffenen Regionen den Wiederaufbau ihrer beschädigten Wohnungen, Häuser und
Geschäftslokale zu erleichtern! Als österreichisches Familienunternehmen ist es uns immer
ein Anliegen, rasch und unbürokratisch zu helfen.)
Wir hoffen unsere kulturellen Ambitionen trotz der widrigen Bedingungen bald fortsetzen zu können.
Vielen Dank an alle die uns bisher geholfen haben.
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