Montag, 12. Juni 2017

Katzenkristalle, schwule Ukulelen und zarte Barbaren: die Sommerschluss-Fantasy-Lesebühne (Nachlese)

Liebe Feen und Trolle!

Eigentlich doof, wenn Saisonabschlüsse so gelingen wie vorletzten Freitag, da will man gar nicht aufhören. Es muss aber sein! Unsere Köpfe sind leer, unsere Bäuche voll. Der Sommer wird sehr groß. Am Ende muss es umgekehrt sein, sodass wir im September gestählt und belesen unseren Dienst an euch wieder aufnehmen können. 
Obabgebildet René Monet mit einem bezaubernden Teil aus der neuen Kollektion vom Zauberbedarfsgreißler. Türkis steht ihm aufgrund seines südlichen Teints ganz ausgezeichnet. Aber der Inhalt? Kristallarbeit für hypaktive Katzerl, menschenfressende Drachen in der Stahlstadt (+Wurstpapier aus Stahl) und ein Song übers Naziverstehen: Da solltet ihr euch jetzt auskennen und keine Beschwerden mehr vorbringen können.


Der Professor unseres Vertrauens, wie immer in seinem formschönen Lehrmantel (wegen der Bologna-Punkte) gewandet, berichtete uns über rezente Studien à la "Die Realität der Fantasie". Man ist nachher immer so gescheit, dass man flugs zum Buttinger in die Grundlagenforschung eintreten möchte. Aber Obacht! Wissen hat eine bizarr kurze Halbwertszeit! Wir, das Chronikteam der OLW haben zum Beispiel bereits jetzt 34% seines instruktiven Vortrages vergessen. Es ist eine Schande!


Keinen Grund zur Schande hat Open Mic-Star "Snessia", die sich auch vom Handykabelwackelkontakt nicht aus der Ruhe bringen ließ. Keep it tight!


Jetzt aber zu Anna-Lena Obermoser, der besten Slammerin, die der Pinzgau (und dazu der Oberpinzgau) jemals hervorgebracht haben wird. Wir lieben ihre Klagen über deppertes Bodyshaming! Wir lieben ihre schwule Ukulele! Wir lieben ihren Song! Leider darf sie nie wieder kommen, weil sie so viel besser ist als das Finxensemble zusammen. Das war jetzt geschwindelt (also der Teil mit dem Nie-wieder-Eingeladenwerden).


Präsidentin Meindl verlas schließlich einfühlsame Worte ihrer Schwester Coala: Wünschen wir uns nicht alle mehr Fantasy in unseren kleinen Leben? Zaubertrünke statt öder Tinder-Dates? Sie erinnerte uns an die erfolgreichste Magiegeschichte der Welt, nämlich jener über den zaubernden Tischler, dem zu Ehren im Vatikan, in Assisi bzw. weltweit immer noch große Cosplay-Konferenzen abgehalten werden. 
Sodann wurden André Heller mit der Weltrettung und der Barbar Conan mit der Zartheit betraut. 

So war das! Jetzt legen wir uns in die soziale Hängematte, denn Leistung muss sich nicht allerweil lohnen. Bis September, ihr Mäusegesichter!


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