Montag, 27. Juni 2011

Kopfmord mit Heckenschere: Förderung hätte Blutbad gelindert

Salam Aleikum, liebe RevolutionsgenossInnen!

Nun, da sich die Staubwolken nach dem von uns veranstalteten Umsturz gelegt haben, können wir ja getrost kurz retrospektiv werden. Ein herber Rückschlag war zunächst René Monets krankheitsbedingte Abwesenheit. Er war nach eigenen Angaben von einem Alien molestiert worden und hat sich beim Protest darob den Hals entzündet.
Nach dem Trocknen erster Tränen war unser Kunstwollen dennoch voll Frieden und Eierkuchen. Button verleiht diesem Gefühl hier ein Gesicht:


Wir lasen und revoltierten, wir ließen unsere verbalen Pferde mit zerstörerischer Wucht durch das Establishment trampeln, wir waren voller Rebellion gegen überkommene Repressionsstrukturen. Doch es kam, wie es stets kommen muss: Die Spitze der Revolution wird dekadent und stalinistisch. Hier ist Präsidentin Meindl beim Hantieren mit einer Champagnerflasche zu beobachten:


Button leiht der Ablehnung solcher Privilegien sein Gesicht:


Anna und der an sich wunderbare Gast Thomas Havlik schmieden schon Komplotte. "Wir lassend sich nicht unterdrücken! Noch dazu von so einer Schreckschraube!", sagen ihre Gesichter.


Die in der Rechten Havliks abgebildete Bombe erweist sich schnell als Attrappe. Zärtlich, aber bestimmt schneidet Anna daraufhin dem unguided missile Meindl die Kehle durch.


"Für eine Guillotine hat unser Budget nicht gereicht. Hätten wir eine Förderung bekommen, wären Meindl arge Schmerzen erspart geblieben. Und wer kauft meinen Eltern jetzt eine neue Heckenschere?" Und was ist mit Meindls Pferd?!


Nur durch das beherzte Eingreifen eines zufällig anwesenden HNO-Arztes konnte ein größeres Blutbad verhindert werden.

So war das mit der Revolution. Nun sind wir müde, sehr müde sogar. Es wird Zeit für ein Nickerchen in der sozialen Hängematte. Seid nicht traurig, am 9. September sind wir ja eh wieder für euch da.

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